Knapp zwei Drittel (63 Prozent) der Befragten halten die Umweltfreundlichkeit von IT für wichtig (35 Prozent) beziehungsweise sehr wichtig (28 Prozent).
Erwartungen an den Staat
90 Prozent fordern eine verstärkte zukünftige Aufmerksamkeit der Bundesregierung für Green IT. Sie wünschen sich, dass öffentliche Auftraggeber in Zukunft Ausschreibungskriterien wie Stromverbrauch sowie Umwelt- und Klimafreundlichkeit eine wesentlich höhere Bedeutung zumessen sollten als bisher.
Dieses Anliegen äußerten mit 94 Prozent verstärkt Frauen. Doch auch Männer stimmen der Aussage mehrheitlich mit 86 Prozent zu.
Trotz Mehrkosten sollten öffentliche Auftraggeber bevorzugt umwelt- und klimafreundliche IT-Geräte einsetzen. Drei Viertel der Befragten (77 Prozent) wünschen sich eine solche umweltschonende Investition. In Westdeutschland (79 Prozent) war diese Forderung noch etwas ausgeprägter als in Ostdeutschland (67 Prozent).
Erwartungen an die Industrie
Sich der Verantwortung Green IT umfassend und in allen Facetten anzunehmen, erwarten die Bundesbürger auch von der IT-Industrie. So fordert nahezu jeder Befragte die Möglichkeit der umweltfreundlichen Entsorgung von Altgeräten (97 Prozent), den Verzicht auf Giftstoffe bei der Produktion (95 Prozent) und einen möglichst niedrigen Stromverbrauch von PC und IT-Geräten (95 Prozent).
Das Forsa-Institut hat im Auftrag von Fujitsu Siemens Computers für die Studie "Wie steht Deutschland zu Green IT?" 500 Teilnehmer befragt.