Momentan schätzt gerade mal knapp mehr als die Hälfte der Befragten (51 Prozent) die Bedeutung grüner IT für ihr eigenes Unternehmen als hoch bis sehr hoch ein.
Die künftige Rolle
Eine weitaus höhere Anzahl, 91 Prozent, misst der grünen IT im Jahr 2010 eine steigende beziehungsweise hohe Bedeutung zu.
Was spricht für grüne IT?
Weniger soziale Verantwortung, sondern vorrangig wirtschaftliche Gründe sprechen aus Sicht der Unternehmen für grüne IT. Am häufigsten nennen die Befragungsteilnehmer Energieeffizienz (52 Prozent) wie beispielsweise die Einsparpotenziale beim Stromverbrauch. 43 Prozent der Befragten sehen diese zwischen 30 und 40 Prozent. 30 Prozent schätzen diese sogar auf 50 bis 60 Prozent ein.
An zweiter Stelle rangiert Ressourcenschonung (24 Prozent). Die Reduktion des Ausstoßes von Kohlendioxid spielt mit 18 Prozent eine untergeordnete Rolle.
Schon heute grüne Maßnahmen
Gegenwärtig nutzen Unternehmen bereits umweltschonende IT-Lösungen. 40 Prozent der Befragungsteilnehmer führten an dieser Stelle die virtuelle Konferenzlösung an.
Positive Auswirkungen im Rahmen von Konsolidierung sehen 37 Prozent. Server-Virtualisierung als grüne IT-Lösung nannten 17 Prozent.
16 Prozent der Befragten können sich vorstellen oder planen, einen grüne IT-Verantwortlichen im Unternehmen zu benennen. 19 Prozent sehen darin einen interessanten Ansatz. Dennoch geben 43 Prozent der Befragten an, dies noch nicht in ihre Überlegungen einbezogen zu haben.
Kaum Beitritte in Grüne IT-Initiativen
Grüne IT-Initiativen liegen nicht im Trend: Nur 13 Prozent der Befragten sind bisher einer Initiative beigetreten.
Die Studie "Partnerumfrage Grüne IT" führte Cisco bei 35 seiner Partnerunternehmen durch.