Infrastruktur-Software wächst der IDC-Untersuchung gemäß im Zeitraum 2003 bis 2008 um durchschnittlich 8,7 Prozent pro Jahr, während Applikationen und Tools um 5,6 Prozent respektive 5,4 Prozent zulegen. Der Markt erreiche bis 2008 ein Volumen von 70 Milliarden Dollar, so die Experten.
Allgemein sagt die Studie für den öffentlichen Sektor, Versorgungsunternehmen und Finanzdienstleister sehr gute Marktpotenziale mit besten Möglichkeiten für Software voraus. Bei Programmen für Systeminfrastruktur tragen Versorgungseinrichtungen, Groß- und Einzelhändler sowie Finanzdienstleister positiv zum Wachstum bei. Dagegen verzeichnen im Finanz- und Geschäftsservice Anwendungsentwicklungen und Planungs-Tools den höchsten Anteil bei den Ausgaben.
"Die größten Chancen für Softwareanbieter ergeben sich bei den Applikationen", sagt Giuliana Folco, IDC. Besonders Unternehmen aus der Einzel- und Prozessfertigung sowie Versorger konzentrieren laut Folco ihre Ausgaben auf das Verschlanken interner Geschäftsabläufe, um so ihre Effizienz zu erhöhen.
Auf lange Sicht, so IDC weiter, werden verbesserte Einsparmöglichkeiten sowie der Upgrade- und Ersatzbedarf die Nachfrage nach Softwarepaketen stärken. Die Bereiche Gesundheit und Bildung werden im betrachteten Zeitraum um durchschnittlich 8,3 Prozent jährlich wachsen, wobei besonders der Gesundheitssektor zu Buch schlägt.
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