Der Geschäftsbetrieb in Intalien sei weitgehend ausgesetzt worden, teilte das Unternehmen am Freitagabend in München mit. Entdeckt wurde der Cyber-Angriff den Angaben zufolge bereits am Donnerstagmorgen. Daraufhin seien die Computersysteme vorsichtshalber deaktiviert worden. Der Geschäftsbetrieb außerhalb Italiens ist der Mitteilung zufolge nicht von dem Vorfall betroffen.
Die finanziellen Auswirkungen des Vorfalls kann Synlab nach eigener Darstellung noch nicht abschätzen. Interne und externe Experten arbeiteten daran, die Folgen des Vorfalls zu minimieren, die Computersysteme wieder herzustellen und den Betrieb in Italien so schnell wie möglich wieder vollständig aufzunehmen. Synlab habe die Strafverfolgungsbehörden alarmiert und arbeite mit den zuständigen Behörden eng zusammen.
Am Finanzmarkt kamen die Neuigkeiten schlecht an: Im nachbörslichen Handel auf der Plattform Tradegate verlor die Synlab-Aktie im Vergleich zum Xetra-Schlusskurs rund dreieinhalb Prozent. (dpa/rs)