Nach gestohlenen Filmen wie "Herz aus Stahl" mit Brad Pitt landeten im Internet auch angebliche Gehaltslisten. In den Papieren waren neben Millionenbezüge des Top-Managements auch private Daten wie Geburtstage und die Sozialversicherungsnummer aufgeführt, wie US-Medien am Mittwoch berichteten.
So bekam ein Reporter des Online-Dienstes "Fusion" eine Liste mit Informationen zu 3800 Mitarbeitern zu sehen. Sony Pictures hat insgesamt etwa 6600 Beschäftigte. Die Firmenchefs Michael Lynton und Amy Pascal versprachen den Mitarbeitern Unterstützung beim Schutz ihrer Privatsphäre, wie das Branchenblatt "Hollywood Reporter" unter Berufung auf eine interne E-Mail berichtete. Es sei nun offensichtlich, dass die Hacker eine Menge vertraulicher Informationen gestohlen hätten.
Wer hinter dem Angriff steht, ist weiterhin ungeklärt. Es gibt Spekulationen, dass Nordkorea dahinter stecken könnte. Das Land hatte den Sony-Film "The Interview" scharf kritisiert, in dem TV-Journalisten ein Interview mit Machthaber Kim Jong Un bekommen und beauftragt werden, ihn zu töten. (dpa/rs)