IT-Organisation neu aufgestellt

Hamburger Hafen führt ITIL ein

10.07.2013 von Werner Kurzlechner
Die Hamburg Port Authority hat nach drei Jahren Projektlaufzeit ITIL eingeführt. Anfangs lief das Projekt schleppend, erst mit Beraterhilfe gelang der Erfolg.
Drei Jahre dauerte das ITIL-Projekt am Hamburger Hafen.
Foto: Vielmo, EUROGATE

Am Hamburger Hafen ist die drei Jahre dauernde Implementierung von IT Infrastructure Library (ITIL) abgeschlossen. Die Umstellung auf ITIL-Best Practices im IT-Service-Management ging einher mit der Einführung neuer Prozesse. Das jetzt erreichte Ziel bestand darin, funktionale Silos aufzulösen und eingeschliffene Kommunikations- und Entscheidungsmuster zu hinterfragen und zu verändern.

Im permanenten Wettstreit mit Rivalen wie vor allem Rotterdam will und muss sich auch die IT der Hamburg Port Authority (HPA) strategisch behaupten. „Mit dem Projekt ‚Professionalisierung der IT‘ stellen wir uns als IT-Organisation, ITIL folgend, neu auf", so HPA-CIO Sebastian Saxe. „Dabei fokussieren wir Rollen und Prozesse sowie das umfassende Thema der Veränderung."

Unterstützt wurde die Transformation vom Beratungshaus OSB International Consulting AG. Den Kern der Dienstleistung macht eine sogenannte Systemische Organisationssimulation (SOS) aus. Bei diesen Simulationen wird ein einzuführender Prozess vor dem Go-Live gemeinsam mit allen beteiligten Akteuren einem Stress-Test unterzogen. Die gewonnenen Erkenntnisse dienen dazu, bereits vor dem operativen Betrieb Problemlösungen zu finden.

Die Methode half offenbar dabei, das ambitionierte Projekt doch erfolgreich abschließen zu können. CIO Saxe hatte die Berater ins Boot geholt, nachdem das Projekt in der Frühphase nur schleppend in Gang gekommen war.

ITIL-Transformation bei HPA

Branche: Transport
Zeitrahmen: 3 Jahre
Mitarbeiter: 2 externe Berater
Dienstleister: OSB International Consulting
Einsatzort: Hamburg
Internet: www.hamburg-port-authority.de