Zurzeit arbeiten mehrere hundert Beschäftigte in verschiedenen Standorten für den IT-Bereich des Unternehmens. "Die Verhandlungen mit HP beziehen sich jedoch nur auf das Outsourcing einzelner Teilbereiche", so Fichtl. Details zum finanziellen und zeitlichen Rahmen der Vereinbarung wollte der Konzern jedoch nicht nennen.
Der IT-Bereich bei Heidelberger Druck ist nicht wie bei anderen Konzernen als eigene Tochter ausgegliedert. Deshalb bietet die Abteilung auch externen Kunden keine IT-Dienstleistungen an. Hauptaufgabe des Bereiches sei in den vergangenen Jahren die Konsolidierung der IT gewesen, sagt Fichtl.
Eine Übernahme von Teilen des IT-Betriebes von Heidelberger Druck stärkt die Position von HP auf dem deutschen Dienstleistungsmarkt. Erst im Februar hatte der amerikanische Konzern den Kauf der ThyssenKrupp-Tochter Triaton bekannt gegeben.
HP bietet weltweit Technologielösungen für Privatkunden, große, mittelständische und kleine Unternehmen sowie Institutionen. Das Angebot umfasst Lösungen für die IT-Infrastruktur, globale IT-Dienstleistungen, Personal Computing & Zugangsgeräte, Drucken und Bildbearbeitung. In den letzten vier Geschäftsquartalen erzielte HP einen Umsatz von 74,7 Milliarden US-Dollar. Der Konzern rangierte unter den IT-Dienstleistern in Deutschland bislang auf Platz vier. Wettbewerber sind unter anderem T-Systems, IBM und Siemens Business Services.
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