In Teilen setzt der Druckmaschinenspezialist die speicherbasierte Lösung schon länger ein, nun fiel die Entscheidung, das System künftig weltweit als strategisches Analyse-Tool zu nutzen.
Bereits seit Anfang 2006 arbeiten die Mitarbeiter im IT- und Vertriebs-Umfeld mit der Lösung. Zum Einsatz kommt sie unter anderem für die vertriebliche Erfolgskontrolle, Verfügbarkeitsanalysen der Service-Techniker, das IT-Controlling, Anti-Virus Reporting, IT Asset Management, IT Helpdesk und ITIL Change Management Reporting.
Ab sofort wird Qlikview stufenweise im gesamten Unternehmen als BI-Lösung implementiert, um SAP-Daten mit weiteren Datenquellen zu verbinden und sofort flexibel und dynamisch auszuwerten.
Heidelberg stützt sein Geschäft auf die Märkte der wichtigsten OECD-Industrieregionen und verstärkt sein Engagement zusätzlich in Wachstumsmärkten wie Asien und Osteuropa. Mit Entwicklungs- und Produktionsstandorten in sechs Ländern sowie rund 250 Vertriebsniederlassungen bietet das Unternehmen über 200.000 Kunden weltweit Produkte und Dienstleistungen an.
Entsprechend vielfältig sind die Aufgabenfelder, in denen die BI-Software künftig zum Einsatz kommen wird. Zunächst findet der Rollout im Bereich Sales & Services sowie in der Produktion statt. Rund 8.000 Vertriebsmitarbeiter sollen künftig über ein Sales Cockpit flexible Kundenanalysen erstellen können. In der Produktion ist der Rollout für weitere 6.000 Mitarbeiter geplant. Qlikview soll hier beispielsweise dem Projekt-Management helfen, nicht nur die vielen verschiedenen Abteilungen, die am Bau einer Druckmaschine beteiligt sind, besser zu koordinieren, sondern auch den Einkauf beziehungsweise die Produktion der benötigten 20.000 Einzelteile pro Maschine entsprechend steuern zu können.
"Qlikview ist die Veredelung unserer IT-Systeme: In den letzten 15 Monaten konnten wir damit nicht nur den Aufwand bei der Erstellung von Reports deutlich reduzieren, sondern haben auch einen wesentlich besseren Überblick über unsere SAP-Daten und Informationen gewonnen", erklärt Michael Neff, CIO der Heidelberger Druckmaschinen AG. "Die erzielten Performance-Steigerungen haben uns deutlich gemacht, dass ein BI-Tool nicht durch Größe und Komplexität zu einem strategischen Analyse-Instrument wird, sondern durch eine durchdachte Architektur." Die Software ermögliche Mitarbeitern in den einzelnen Fachbereichen auf einfache Weise, die Analysen, die sie für ihre tägliche Arbeit benötigen, problemlos selbst zu erstellen.
Entscheidend für den globalen Einsatz des Tools waren für Heidelberg außerdem die schnelle und unkomplizierte Bereitstellung neuer Applikationen.