Lichtspezialist

Hella bekommt maue Autokonjunktur zu spüren

29.09.2019
Der Licht- und Elektronikspezialist Hella hat die maue Autokonjunktur im ersten Quartal des neuen Geschäftsjahrs deutlich zu spüren bekommen.
Hella-Scheinwerfer eines BMW 3er mit blendfreiem Fernlicht.
Foto: HELLA KGaA Hueck & Co.

Im Zeitraum von Juni bis Ende August ging der berichtete Umsatz des Autozulieferers im Vergleich zum Vorjahr um zwölf Prozent auf 1,57 Milliarden Euro zurück, wie das MDax -Unternehmen mitteilte. Das bereinigte operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) sackte um 15,6 Prozent auf 113 Millionen Euro ab, die bereinigte Ebit-Marge ging im Vergleich zum Vorjahr um 0,9 Prozentpunkte auf 7,2 Prozent zurück. Vor allem die weiter rückläufige Fahrzeugproduktion bereitete Hella Sorgen.

Konzernchef Rolf Breidenbach sprach von einem herausfordernden Quartal. "Es war der erwartet schwierige Start in das neue Geschäftsjahr", befand Breidenbach, der nach einer schwächeren zweiten Jahreshälfte bereits pessimistischer in die Zukunft geblickt hatte. Ungeachtet dessen bestätigte Hella seine Jahresprognose. Demnach erwartet der Zulieferer weiterhin einen währungs- und portfoliobereinigten Konzernumsatz von 6,5 bis 7 Milliarden Euro sowie eine um Restrukturierungsmaßnahmen und Portfolioeffekte bereinigte Ebit-Marge zwischen rund 6,5 bis 7,5 Prozent. (dpa/rs)