Eine höhere Gewinnbeteiligung der Aktionäre etwa über Aktienrückkäufe sei derzeit keine Option, sagte Knobel der Wirtschaftszeitung "Euro am Sonntag". Dagegen schloss der Manager größere Übernahmen nicht aus. "Investitionen in die Weiterentwicklung des Konzerns, einschließlich Akquisitionen, bleiben auch im Sinne der Anteilseigner der beste Weg für Wertsteigerungen." Zuletzt hatte Henkel (Schwarzkopf, Fa, Pritt) für Zukäufe bei Waschmitteln in Frankreich und für Haarpflege in den USA insgesamt gut 1,2 Milliarden Euro ausgegeben.
Machtlos sei man gegenüber Währungseffekten, sagte Knobel. Diese hatten den Konzernumsatz 2013 leicht auf 16,4 Milliarden Euro sinken lassen. Im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres betrug der negative Währungseinfluss fast sieben Prozent. "Wir erwarten auch für das zweite und dritte Quartal keine maßgebliche Veränderung dieser Situation. Kurzfristig können wir diese negativen Effekte nur sehr bedingt auffangen und müssen diese Schwankungen deshalb aushalten." (dpa/rs)