Die befragten Firmen mit BI-Lösungen erreichten eine Netto-Umsatzrendite von durchschnittlich 4,41 Prozent. Im Gegensatz dazu kam die Vergleichsgruppe ohne BI auf nur 4,08 Prozent.
BI - komplexe Verfahren zur präzisen Geschäftsdaten-Analyse - scheint sich zu lohnen: "Damit wird der Return on Investment solcher analytischen Konzepte deutlich nachgewiesen", urteilt Novem-Geschäftsführer Anastasios Christodoulou. Eine Überraschung sei dies allerdings nicht: Letztlich lägen diese Effekte im Erwartungshorizont der Unternehmen, wenn sie eine BI-Strategie verfolgten.
59 Prozent der BI-orientierten Firmen haben Personalzuwachs
Auch die geschäftlichen Perspektiven bewerten die Firmen unterschiedlich. 61 Prozent der Unternehmen mit BI-Technologie erwarten einen guten bis sehr guten Geschäftsverlauf - in BI-losen Firmen sind es neun Prozent weniger. Unbefriedigende Wettbewerbsperspektiven sehen in Firmen mit BI nur elf Prozent - und 16 Prozent in solchen ohne BI.
Ähnliche Verhältnisse in der Personalentwicklung: In 59 Prozent der Unternehmen mit BI-Technologie steigt die Beschäftigtenzahl zumindest moderat an - in BI-losen Firmen stellen nur 49 Prozent neue Mitarbeiter ein. Und der Anteil der Unternehmen, die Personal reduzieren wollen, ist bei denjenigen ohne BI um ein Drittel höher.
BI-Spezialist Christodoulou sagt, angesichts der Informationsfülle in Unternehmensorganisationen unterlägen Management-Entscheidungen gewissen Risiken. "Intelligente Analyseverfahren dagegen schaffen eine verlässlichere Informationsbasis für die Unternehmens-und Prozesssteuerung" - und sorgen so für mehr Erfolg.
Für die Studie befragte Novem business applications 351 Finanzverantwortliche von Unternehmen mit mehr als 100 Millionen Euro Umsatz.