Nach einem Jahr als CIO beim Tengelmann-Konzern ist Meinhard Holle von seinem Posten zurückgetreten. Aus dem Firmenumfeld war zu erfahren, dass das CIO-Konzept aufgegeben wird. Lediglich das Thema Project Assurance solle weiterverfolgt werden. Holle wird zunächst noch beratend tätig sein und in den nächsten Monaten aus dem Konzern ausscheiden.
Die Idee einer koordinierten Dezentralisierung mit einem IT-weisungsbefugten CIO auch für die Tochtergesellschaften lasse sich leider nicht umsetzen, sagte Holle auf Anfrage gegenüber CIO.de. "Ein CIO ohne Weisungsbefugnis in alle Unternehmenssbereiche hinein ist ein zahnloser Tiger. Eine derartige Aufgabe bringt weder das Unternehmen noch mich persönlich weiter", so Holle. Derzeit sieht sich der 46-Jährige nach neuen Aufgaben um.