Smartphone mit ärgerlichen Schwächen

Honor 200 Pro im Test

11.09.2024 von Denise Bergert und Anyron Copeman
Honor hat mit dem 200 Pro vieles richtig gemacht, obwohl es viel günstiger als das Magic 6 Pro ist. Zwei große Kompromisse müssen Käufer jedoch machen.
Foto: Anyron Copeman / Foundry

Auf einen Blick

Pro

  • Starke Leistung

  • Sehr gutes Display

  • Solide Akkulaufzeit

  • Schnelles Laden mit 100 Watt

Kontra

  • Mangelhafte Kameras

  • Unübersichtliche Software

  • Nur drei Android-Updates

Fazit

Das Honor 200 Pro ist ein beeindruckendes Smartphone, das leicht als ein 1.000-Euro-Gerät durchgehen könnte. Bei längerem Gebrauch zeigt sich jedoch, dass die Kameras zu wünschen übrig lassen und die Software unübersichtlich ist. Die Software-Updates könnten ebenfalls besser sein.

Mit einer Reihe von viel beachteten Markteinführungen hat sich das chinesische Technik-Unternehmen Honor als führende Marke für High-End-Smartphones in Europa etabliert. Das bisher beste Gerät war das Honor Magic 6 Pro. Wer für sein neues Smartphone keinen vierstelligen Betrag ausgeben will, sollte einen Blick auf das neue Honor 200 Pro werfen. Es ist deutlich günstiger als das Magic 6 Pro und bietet eine ähnliche Ausstattung. Nachdem ich es eine Woche lang als mein Hauptsmartphone verwendet habe, habe ich jedoch einige potenzielle Schwachstellen gefunden.

Wenn Sie sich Premium-Hardware wünschen, aber keinen Flaggschiff-Preis zahlen möchten, ist das Honor 200 Pro eine gute Wahl.

Design & Verarbeitung

Beim Design unterscheidet sich das Honor 200 Pro stark vom Magic 6 Pro, was aber nicht unbedingt schlecht ist. Im Vergleich zum riesigen Kameramodul, das die Rückseite des Magic 6 Pro dominiert, ist das ovale Modul des 200 Pro nicht ganz so imposant.

Foto: Anyron Copeman / Foundry

Honor möchte mit dem Design des 200 Pro keinen Zweifel daran aufkommen lassen, dass die Kameraleistung oberste Priorität hat. Ich wünschte nur, es würde Fingerabdrücke nicht so stark anziehen. Die zweifarbige, matte Beschichtung der Rückseite ist aus Glas. Sie schimmert, wenn sie das Licht einfängt. Die Farbe, die ich getestet habe, trägt den Namen "Ocean Cyan". Das Muster scheint Wellen zu imitieren. Hier sind Fingerabdrücke auch nicht so deutlich sichtbar, wie auf dem ovalen Kameramodul.

Honor möchte mit dem Design des 200 Pro keinen Zweifel daran aufkommen lassen, dass die Kameraleistung oberste Priorität hat.

Das Design gefällt mir sehr, obwohl es auch schwarze und weiße Modelle gibt, wenn Sie eher einen gedeckteren Look bevorzugen. Egal, welches Modell Sie wählen: Das Kamera-Modul ist sehr rutschig. Seien Sie also vorsichtig, wenn Sie das Smartphone aus der Tasche nehmen oder es auf einen Tisch legen.

Eine Lösung für dieses Problem ist die transparente Silikonhülle, die im Lieferumfang enthalten ist. Damit verlieren Sie jedoch das hochwertige Aussehen und die Haptik des Gehäuses. Das ist schade, denn das Handy fühlt sich auch ohne Hülle relativ robust an, obwohl es auf das widerstandsfähige "NanoCrystal Shield"-Glas verzichten muss, das auf der Vorderseite des Magic 6 Pro verbaut ist.

Die einzige Ausnahme ist die Wasser- und Staubresistenz. Die IP65-Einstufung bedeutet, dass es nur gegen Strahlwasser mit geringem Druck geschützt ist und nicht gegen Untertauchen (bis zu 1,5 Meter für bis zu 30 Minuten), das die IP68-Einstufung bietet. Das ist ein klarer Rückschritt.

Ein Pluspunkt ist das geringere Gewicht. Mit 199 Gramm ist es spürbar leichter als das Magic 6 Pro (224 Gramm), aber auch als die meisten Flaggschiffe mit einem so großen Bildschirm wie dem 6,78-Zoll-Panel beim 200 Pro. Die physischen Tasten an den Aluminiumseiten sind leichtgängig und reaktionsschnell, während ein anständiger Vibrationsmotor für eine gute haptische Rückmeldung sorgt. An der Unterseite finden Sie den üblichen USB-C-Anschluss.

Foto: Anyron Copeman / Foundry

Bildschirm & Lautsprecher

Honor verbaut auch im 200 Pro ein großartiges Display. Es handelt sich um ein 6,7-Zoll-OLED-Panel mit einer großzügigen Auflösung von 2.700 × 1.224 (Full HD+), das Inhalte klar und deutlich darstellt. Wie bei OLED üblich, können Sie satte, lebendige Farben und tiefe Schwarztöne erwarten.

Foto: Anyron Copeman / Foundry

Sie erhalten auch eine sehr flüssig Bildwiederholfrequenz von 120 Hertz. Leider fehlt die LTPO-Technologie, die eine automatische Anpassung auf 1 Hertz erlaubt, um den Akku zu schonen. Stattdessen haben Sie die Wahl zwischen 60 und 120 Hertz oder einem "dynamischen" Modus, der zwischen beiden umschaltet. Außerdem können Sie auswählen, welche Anwendungen die hohe Bildwiederholfrequenz nutzen dürfen - eine nette Idee. Allerdings würde ich empfehlen, die vorinstallierte Displayschutzfolie zu entfernen, da sie den flüssigen Bildlauf beeinträchtigt und sich billig anfühlt.

Die Display-Helligkeit ist ebenfalls hervorragend. Das Honor 200 Pro erreichte in meinem Test 544 Nits, was überdurchschnittlich gut ist. Auch an sonnigen Tagen lassen sich Inhalte im Freien noch einwandfrei ablesen. Während es in letzter Zeit einen Trend zu flachen Handy-Displays gab, hat sich Honor weiterhin für eine gebogene Version entschieden. Dadurch liegt das Smartphone besser in der Hand und lässt sich besser mit nur einer Hand bedienen.

Honor verbaut auch im 200 Pro ein großartiges Display.

Wie das Magic 6 Pro verfügt auch das Honor 200 Pro über einen Fingerabdrucksensor im Display. Er hat einen kleineren Zielbereich, als mir lieb ist. Aber er ist schneller und zuverlässiger als die meisten, die ich bislang getestet habe. Im Gegensatz zum Honor Magic 6 Pro fehlt dem 200 Pro jedoch der 3D-Time-of-Flight-Sensor für die Entsperrung und Authentifizierung im Stil von Apples Face ID.

Stattdessen müssen Sie sich mit der gleichen Basisversion begnügen, die wir bei fast allen Android-Handys sehen. Diese kann ich aus Sicherheitsgründen jedoch nicht empfehlen.

Foto: Anyron Copeman / Foundry

In Hinblick auf Audio erhalten Sie Stereo-Lautsprecher mit der üblichen Kombination aus einem Hauptlautsprecher und einer Hörmuschel. Der erzeugte Klang ist sehr druckvoll. Ein "200 Prozent High Volume Modus" ist ebenfalls integriert. Er vermeidet trotz hoher Lautstärke hörbare Verzerrungen.

Spezifikationen & Leistung

Das Honor 200 Pro wird vom Snapdragon 8s Gen 3 angetrieben. Das ist ein kleiner Rückschritt gegenüber dem regulären 8 Gen 3, dem derzeit leistungsstärksten mobilen Chipsatz von Qualcomm. Bei der Performance habe ich jedoch keinen Unterschied bemerkt.

Foto: Anyron Copeman / Foundry

Zusammen mit den großzügigen 12 Gigabyte Arbeitsspeicher ist die Leistung in allen Szenarien hervorragend. Ich habe das Smartphone wie jedes andere benutzt: Surfen im Internet mit Dutzenden von offenen Tabs, schnelles Wechseln zwischen WhatsApp, Facebook Messenger und Gmail, YouTube-Videos ansehen und viele Fotos machen.

Selbst wenn all diese Apps gleichzeitig geöffnet waren, blieb das Honor 200 Pro flüssig, reaktionsschnell und ohne Verzögerungen. Ein kurzer Blick auf TikTok zeigt, dass das auch bei regelmäßiger Nutzung sozialer Medien der Fall sein wird.

Die Leistung ist in allen Szenarien ausgezeichnet.

Sie könnten jedoch argumentieren, dass fast alle Mittelklasse- und Flaggschiff-Handys das können. Was die Spitzenreiter bezüglich Leistung von den anderen abhebt, ist die Bewältigung anspruchsvoller Aufgaben, die viel Leistung erfordern. Spiele sind ein Paradebeispiel dafür. Also habe ich drei der anspruchsvollsten Spiele, die Sie im Google Play Store finden können, ausprobiert. Bei "PUBG: Mobile", "Genshin Impact" und "Asphalt 9" war das Gameplay beeindruckend flüssig und reaktionsschnell.

Das einzige Zeichen, dass das Smartphone beansprucht wurde, war eine leicht warme Rückseite. Das ist natürlich eher ein Faktor, wenn Sie lange Spielsessions planen, aber die Kühlung des Honor 200 Pro scheint sehr effektiv zu sein.

Honor 200 Pro Benchmarks

Das Smartphone bietet 512 Gigabyte internen Speicher, der nicht erweiterbar ist. Das dürfte jedoch für die meisten Nutzer ausreichen. Und mit 5G, Wi-Fi 6, Bluetooth 5.3 und NFC ist das 200 Pro auch in Sachen Konnektivität gut ausgestattet.

Kameras

Die Kameras des Honor 200 Pro sind zwar nicht so gut wie beim Magic 6 Pro. Sie beeindrucken aber trotzdem. Die Hauptkamera ist eine 50-Megapixel-Linse mit einer maximalen Offenblende von f/1,9. In Kombination mit der Bildverarbeitung von Honor sind die Ergebnisse beeindruckend. Bei guten Lichtverhältnissen können Sie praktisch in jeder Situation mit einer hohen Detailtreue und einem großen Dynamikumfang rechnen. Auch mit der Belichtung kommt die Kamera hervorragend zurecht und fängt sowohl helle als auch dunkle Bereiche präzise ein.

Foto: Anyron Copeman / Foundry

Die Farben sind tendenziell etwas stärker gesättigt als in der Realität. Damit wirken die Fotos jedoch sehr knackig und müssen nicht oft nachbearbeitet werden. Das Magic 6 Pro bietet nach wie vor die beste Low-Light-Kamera, die ich je benutzt habe, aber das 200 Pro ist nicht weit davon entfernt. Auch ohne aktivierten Nachtmodus gelingt es ihr perfekt, dunkle Umgebungen aufzuhellen, ohne dass Bildrauschen entsteht.

Sie können das Hauptobjektiv auch ausgezeichnet für die Porträtfotografie verwenden. In Zusammenarbeit mit Studio Harcourt, dem klassischen französischen Fotostudio, wurden drei Porträtmodi direkt in die App integriert: Harcourt Vibrant (leuchtende Farben), Harcourt Colour (gedecktere Farben) und Harcourt Classic (monochrom). Die 200 Pro ist optimal in der Kantenerkennung und hilft dabei, eine realistische Hintergrundunschärfe zu erzeugen, die Sie vor der Aufnahme (aber nicht danach) nach Ihren Wünschen einstellen können.

Die Kameras des 200 Pro sind in den meisten Bereichen stark, aber das Fehlen eines fähigen Ultraweitwinkelobjektivs ist ein eklatantes Manko.

Neben der Hauptkamera bietet das 200 Pro auch ein 50-Megapixel-Teleobjektiv mit f/2,4. Es verfügt über einen 2,5-fachen optischen Zoom. Er funktioniert einwandfrei für Zoomaufnahmen ohne sichtbare Qualitätseinbußen. In den höheren Zoomstufen zwischen zehn- und fünfzig-facher Vergrößerung werden die Fotos mit Körnung und Rauschen jedoch zunehmend unbrauchbar.

Bei der dritten und letzten Linse auf der Rückseite handelt es sich in erster Linie um eine 12-Megapixel-Ultraweitwinkelkamera, die von Honor aber auch als Makrokamera beworben wird. Leider ist sie in beiden Bereichen nicht besonders beeindruckend. Bei Weitwinkelaufnahmen fehlen Details und Farbgenauigkeit. Zudem hat die Linse Probleme mit der Belichtung.

Makroaufnahmen im Nahbereich sind besser als bei vielen Budget-Handys, wirklich brauchbar sind sie jedoch nicht. Auf der Vorderseite sorgt ein 50-Megapixel-Objektiv in Kombination mit einem 2-Megapixel-Tiefensensor für hervorragende Selfies in fast jeder Umgebung.

Die Kameras des 200 Pro sind in den meisten Bereichen stark, aber das Fehlen eines fähigen Ultraweitwinkelobjektivs ist ein eklatantes Manko. In diesem Bereich gibt es starke Konkurrenz durch Smartphones wie das Samsung Galaxy S24, das Google Pixel 8 und das Xiaomi 14.

Honor 200 Pro
Foto: Anyron Copeman / Foundry

Bei den Videos können Sie bis zu 4K bei 30 Bildern pro Sekunde aufnehmen. Die Standardeinstellung mit 1080p bei 30 Bildern pro Sekunde liefert ebenfalls hervorragende Ergebnisse. Dank der optischen Bildstabilisierung (OIS) beim Haupt- und Teleobjektiv bleiben die Videos relativ ruhig.

Akkulaufzeit & Aufladen

Das Honor 200 Pro hat einen Akku mit 5.200 Milliamperestunden. Das ist eine geringere Kapazität als beim Magic 6 Pro, das 5.600 Milliamperestunden bietet. Ein hoher Milliamperestunden-Wert bedeutet jedoch nicht immer eine großartige Akkulaufzeit. Ich würde die Akkulaufzeit des 200 Pro als solide, aber unspektakulär beschreiben. Sie kommen problemlos einen ganzen Tag lang aus, selbst wenn Sie viel mit hoher Helligkeit, mobilen Daten, Standortdiensten und Fotos arbeiten.

Honor 200 Pro
Foto: Anyron Copeman / Foundry

Erwarten Sie nur nicht, dass das Smartphone auch noch den nächsten Tag durchhält, es sei denn, Sie bleiben zu Hause und benutzen es nicht oft. Ebenso kann es sein, dass Sie nach ein oder zwei Stunden Spielen kaum noch einen ganzen Tag durchhalten. Im PCMark-Akkutest lag das Ergebnis mit 10 Stunden und 15 Minuten leicht über dem Durchschnitt, aber weit entfernt von den besten Akkulaufzeiten bei Smartphones.

Ich würde die Akkulaufzeit des 200 Pro als solide, aber unspektakulär beschreiben.

Das Aufladen ist allerdings beeindruckend. Das 200 Pro kann mit bis zu 100 Watt aufgeladen werden. Das notwendige Ladegerät ist im Lieferumfang enthalten. In meinem Test wurde das Smartphone in 15 Minuten von null auf 45 Prozent aufgeladen. Bis zu 100 Prozent dauert es 45 bis 50 Minuten.

Das ist zwar nicht die höchste Ladegeschwindigkeit auf dem Markt, aber das Honor 200 Pro lädt viel schneller als die Geräte von Samsung, Google und Apple. Als Bonus erhalten Sie auch eine kabellose Qi-Ladung mit bis zu 66 Watt, für die Sie allerdings ein kompatibles Ladegerät kaufen müssen.

Software & Apps

Auf dem 200 Pro läuft die Bedienoberfläche MagicOS 8.0 von Honor, die auf Android 14 basiert, aber ganz anders aussieht und funktioniert. Tatsächlich gibt es ein paar Funktionen, die Sie nur auf Honor-Smartphones finden werden. Die erste ist "Magic Capsule", eine unverhohlene Kopie der "Dynamic Island" von Apples iPhones. Sie erweitert das pillenförmige Frontkameramodul per Software, um nützliche Informationen anzuzeigen.

Honor 200 Pro
Foto: Anyron Copeman / Foundry

Man könnte Honor hier einen Mangel an Originalität vorwerfen, aber ich fand die Magic Capsule dennoch sehr nützlich. Besonders für die Audiosteuerung und um Timer im Auge zu behalten, ist die Funktion besser, als jedes Mal durch das Schnelleinstungs-Menü zu wischen. Letzteres wird hier als 'Control Center' bezeichnet, ein weiteres Zeichen dafür, dass das 200 Pro stark von Apple inspiriert wurde.

Die Aufteilung dieses Menüs und der Benachrichtigungen (die Sie mit einem Wisch nach unten von der Seite aus erreichen) ist genau die gleiche wie auf dem iPhone.

Eine weitere Besonderheit von MagicOS 8.0 ist das "Magic Portal", mit dem Sie Texte und Bilder per Drag-and-drop zwischen unterstützten Apps verschieben können. Das Verschieben einer Adresse von Google Mail zu Google Maps ging vollkommen nahtlos vonstatten und machte das Kopieren und Einfügen überflüssig.

"Magic Ring" ist das, was man sich unter den Ökosystem-Funktionen von Honor vorstellen kann. Damit können Sie Informationen zwischen Honor-Geräten verschieben oder Ihr Smartphone als Webcam für Ihr Tablet oder Ihren Laptop verwenden.

MagicOS 8.0 ist stark von Apple inspiriert.

Leider bleibt das Hauptproblem des Magic 200 Pro die Bloatware. Bei der Einrichtung des Smartphones sind Dutzende von zusätzlichen Apps vorinstalliert, die sich nicht alle entfernen lassen. Es dauert ewig, bis das Smartphone so aussieht und funktioniert, wie Sie es wünschen, auch wenn Sie Ihre Daten von einem anderen Android-Gerät übertragen haben.

Beim Magic 6 Pro habe ich das verbesserte Engagement von Honor für vier große Betriebssystem-Updates und fünf Jahre Sicherheitsupdates gelobt, aber das 200 Pro ist nicht ganz so gut. Bei der in Europa erhältlichen Version bietet es nur drei große Android-Updates und vier Jahre lang Sicherheitsupdates.

Zur Erinnerung: Bei den Top-Handys von Samsung und Google erhalten Sie jeweils sieben Jahre.

Preis & Verfügbarkeit

Im Online-Shop von Honor kostet das Honor 200 Pro 799,90 Euro. Der Hersteller gewährt jedoch aktuell mit dem Gutscheincode "AH200OP100" 100 Euro Rabatt, womit der Preis des Smartphones auf 699,90 Euro sinkt. Wer schnell ist, kann sich zudem eines von drei Geschenkpaketen sichern. Käufer bekommen hier unter anderem das DJI Osmo Mobile SE, die Honor Watch 4 BT, das Honor Band 9 oder die Honor Earbuds X6 gratis zu ihrer Bestellung. Saturn bietet das Smartphone ebenfalls mit 100 Euro Rabatt für 699 Euro an.

Der Preis für das Honor 200 Pro ist meiner Meinung nach angemessen. Das Google Pixel 8 (ab 546 Euro) und das OnePlus 12R (ab 599 Euro) bieten für die meisten Nutzer jedoch ein besseres Allround-Erlebnis.

Sollten Sie das Honor 200 Pro kaufen?

Ja, aber nur, wenn Sie ganz bestimmte Anforderungen haben. Wenn Sie Premium-Hardware wünschen, aber nicht den Preis für ein vollwertiges Flaggschiff zahlen möchten, ist es eine gute Wahl. Es ist zwar nicht das beste Gerät auf dem Markt, aber die Leistung, das Display, die Akkulaufzeit und der Ladevorgang sind allesamt sehr beeindruckend - in einigen Fällen übertrifft das 200 Pro sogar die namhaften Konkurrenten.

Die Kameraleistung ist im Allgemeinen gut, obwohl sie in einigen wichtigen Bereichen nachlässt. Die Kombination aus unübersichtlicher Software und durchschnittlichem Support ist enttäuschend. Honor 200 Pro ist ein ausgezeichnetes Smartphone, aber es ist nicht großartig. Und das ist die Voraussetzung, um meine Empfehlung zu diesem Preis zu bekommen.

Specs

Qualcomm Snapdragon 8s Gen 3 Chipsatz
12 GB RAM
512 GB interner Speicher
6,78-Zoll, 2.700 × 1.224 OLED-Display, 120 Hz
50 MP, f/1,9 Hauptkamera mit OIS
50 MP, f/2,4 2,5x Teleobjektivkamera mit OIS
12 MP, f/2,2 Ultraweitwinkel-Kamera
50 MP, f/2,1 Frontkamera mit 2 MP Tiefensensor
5200 mAh Akku
100 W kabelgebundenes Laden
66 W kabelloses Aufladen per Qi
5 W kabelloses Aufladen in umgekehrter Richtung
5G
Zwei Stereo-Lautsprecher
Wi-Fi 6
Bluetooth 5.3
NFC
IP65 Wasser- und Staubschutz
Magic OS 8.0 (basierend auf Android 14)
163,3 × 75,2 × 8,2 mm
199 g

(PC-Welt)