Das HTC Desire X wird von einem 1-GHz-Qualcomm-Snapdragon S4TM-Dualcore-Prozessor angetrieben, der seinen Strom von einem 1.650 mAh-Akku bezieht. 768 MB Arbeitsspeicher und 4 Gigabyte interner Speicher (der sich per microSD-Karte um bis zu 32 Gigabyte erweitern lässt) sowie Bluetooth 4.0 und Micro-USB 2.0 sind weitere Hardware-Merkmale. Das Super-LCD ist mit 4 Zoll ausreichend groß (10,16 cm Bildschirmdiagonale; 800 x 480 Pixel Auflösung); damit passt das Desire X besser in die Hosentasche als so mancher größere Konkurrent. Das HTC Desire X wiegt 114 Gramm und misst 118,5 x 62,3 x 9,3 mm.
Kamera
Die Kamera erstellt Aufnahmen mit 5 Megapixel. Der HTC eigene ImageChip, die f2.0-Blende und die 28 mm Weitwinkel-Linse sowie BSI-Sensor, HDR-Modus und ein Blitz, der sich automatisch einstellt, sollen selbst bei schlechten Sichtverhältnissen für gelungene Aufnahmen sorgen. Mit VideoPic kann die Kamera zeitgleich Bilder und Videos aufnehmen. Dank Autofokus mit Always Focus soll die Kamera innerhalb von einer Sekunde einsatzbereit sein, ein Fingertipp löst die Serienbildfunktion aus.
Software und Online-Speicher
Als Betriebssystem kommt das nicht mehr ganz aktuelle Android 4.0.4 zusammen mit der HTC Sense 4.1-Oberfläche zum Einsatz. Wie bereits von anderen HTC-Smartphones gewohnt stehen 25 GB Onlinespeicher bei Dropbox für zwei Jahre zur Verfügung.
Audio
Die Beats Audio-Technologie hat HTC ebenfalls wieder eingebaut. Dazu passende Beats-Kopfhörer werden mitgeliefert. Außerdem unterstützt das Desire X kabellose HD-Audioübertragung über Bluetooth 4.0 mit apt-X.
Verfügbarkeit und Preise
Das HTC Desire X wird ab September für 299 Euro (UVP) beziehungsweise 349 Schweizer Franken in den Farben Schwarz und Weiß in Deutschland, Österreich und der Schweiz bei den führenden Netzbetreibern verfügbar sein.
Kurzfazit
Das HTC Desire X ist ein solides Mittelklasse-Android-Smartphone, das Hobby-Fotografen und Audio-Fans durchaus interessieren dürfte. Doch letztendlich hat HTC damit nur ein weiteres Mal seine ohnehin schon schwer überschaubare Produktfamilie noch etwas unübersichtlicher gemacht. Gerade zur IFA würde man sich stattdessen von HTC endlich mal wieder einen richtigen Top-Androiden wünschen, der die gesamte Konkurrenz in den Schatten stellt. So wie es beim ersten HTC Desire schon einmal der Fall war. (PC-Welt)