Hunold, der bis 2011 an der Firmenspitze stand, wird intern vorgehalten, die Sanierung der schwer angeschlagenen Airline zu behindern. Zudem ist der Großaktionär Etihad Airways aus Abu Dhabi offenbar nicht zufrieden mit Hunolds Diensten als Vermittler. Der Ex-Manager hatte angeboten, im andauernden Streit mit Bundesbehörden um Gemeinschaftsflüge von Air Berlin und Etihad zu schlichten, konnte aber keinen Erfolg erzielen. (rs)
Langjähriger Vorstandschef soll Einfluss verlieren
Hunold vor Aus bei Air Berlin
17.12.2014
Der Gründerunternehmer Joachim Hunold (65) steht vor einem Machtverlust bei Air Berlin. Der langjährige Chef soll vorzeitig den Verwaltungsrat der zweitgrößten deutschen Fluglinie verlassen und keinen Einfluss mehr nehmen. Das berichtet das manager magazin unter Berufung auf Unternehmenskreise.