"Lösungen auf dem Weg zur Klimaneutralität stehen im Mittelpunkt", sagte die Präsidentin des Verbands der Automobilindustrie (VDA), Hildegard Müller, am Montag. Ziel sei es, "die Transformation zu einer Erfolgsgeschichte für die deutsche Automobilindustrie und damit den Standort Deutschland zu machen".
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) will die IAA Mobility am Dienstag kommender Woche eröffnen. Anders als früher in Frankfurt findet die Messe jetzt auch auf vielen Plätzen in der ganzen Stadt statt. Besucher können auf Straßen zwischen Messe und Altstadt über 250 neue Fahrzeuge ausprobieren. Unter den 700 Ausstellern sind nicht nur Autohersteller und Zulieferer, sondern auch 70 Fahrradhersteller sowie Start-ups und IT-Unternehmen.
Kritiker einbinden
Auf Foren soll auch mit Kritikern über Verkehrskonzepte und Innovationen diskutiert werden. "Keine andere Veranstaltung auf der ganzen Welt bringt die verschiedenen Mobilitätsformen so eng zusammen", sagte Müller. "Und keine andere Veranstaltung der Welt lädt in diesem Umfang ein zur Debatte über den richtigen Weg hin zur klimaneutralen Mobilität." Messechef Klaus Dittrich betonte mit Blick auf angekündigte Proteste von Klimaaktivisten, die offene, auch kontroverse "und vor allem friedliche Debatte" sei ein zentraler Baustein dieser IAA.
Dass die Messe unter Corona-Regeln stattfinde, sei "bereits jetzt ein großer Erfolg für die Veranstaltung", sagte Müller. Alle Besucher, Redner und Aussteller müssen geimpft, genesen oder getestet sein. Alle wesentlichen Programminhalte werden gestreamt. (dpa/rs)