IBM betreibt zur Fertigung von Computerchips für den Eigenbedarf und für externe Kunden mehrere Fabriken. Mit diesen setzte der Konzern laut Schätzungen von Analysten im vergangenen Jahr rund 1,75 Milliarden US-Dollar um und schrieb vor Steuern einen Verlust. Die Chip-Produktion gilt als sehr kapitalintensiv und schwankungsanfällig.
IBM trennt sich derzeit von Randaktivitäten, um sein Kerngeschäft zu stärken. Der US-Konzern kämpft schon seit einiger Zeit mit schwachen Umsätzen. Einzig mit Software und geschäftlichen Beratungsleistungen konnte IBM zuletzt noch leicht zulegen.
Ende Januar hatte IBM etwa den Verkauf von Teilen des Server-Geschäfts an den chinesischen Computerkonzern Lenovo bekannt gegeben. Diese Transaktion ist rund 2,3 Milliarden Dollar schwer. Das Geschäft mit größeren Servern will IBM selbst weiterführen. Lenovo hatte vor einigen Jahren bereits das PC-Geschäft von IBM übernommen und ist inzwischen zur weltweiten Nummer eins in diesem Markt aufgestiegen. (dpa/rs)