"Wir haben drei große Wetten abgeschlossen", sagte Virginia Rometty am Mittwoch auf der Mobilfunkmesse Mobile World Congress in Barcelona. Eine davon sei das Angebot von Cloud-Diensten. Dabei werden Daten und Programme nicht auf Servern im Unternehmen gespeichert, sondern in Rechenzentren. Das ermöglicht einen Zugriff auch von unterwegs und von verschiedenen Geräten. "Das wird ein Richtungswechsel und eine große Sache", sagte Rometty.
Als weitere Zukunftsthemen nannte sie die Verarbeitung großer Datenmengen und die Datenanalyse, um Nutzerverhalten vorherzusagen und Nutzer anzusprechen. Mit dem selbstlernenden Supercomputer Watson investiere IBM hier stark. Bei der Analyse des Nutzerverhaltens sei Datenschutz besonders wichtig: Künftige Umsätze im Online-Handel hingen auch davon ab, ob die Menschen Unternehmen ihre persönlichen Daten anvertrauten, sagte Rometty.
IBM steckt mitten in einem Wandel. Die Umsätze schwächeln aufgrund gesunkener Hardware-Verkäufe. Das Unternehmen verkaufte kürzlich einen Teil seiner Server-Sparte an den chinesischen Hersteller Lenovo. (dpa/rs)