Die erste "Große Deutsche Funkausstellung" fand in Berlin im Dezember 1924 mit 268 Ausstellern und 170000 Besuchern statt. 1930 sprach Albert Einstein ein Grußwort zur Eröffnung, das über Rundfunk übertragen wurde. Während der Nazizeit wurde 1933 der erste Volksempfänger unter dem Funkturm präsentiert, 1935 feierte das erste Tonbandgerät Magnetophon K1 von AEG Premiere.
In der Nachkriegszeit gab es zahlreiche technische Weltneuheiten auf der Messe. 1967 etwa gab der damalige Bundesaußenminister und spätere Bundeskanzler Willy Brandt den Startschuss für das erste Farbfernsehen mit dem PAL-Standard in Deutschland. 1985 gab es eine erste Demo des hochauflösenden Standards HDTV zu sehen.
Heute bezeichnet sich die Messe nicht mehr als Internationale Funkausstellung, sondern nennt sich offiziell IFA mit dem Zusatz "Consumer Electronics Unlimited". In diesem Jahr findet die Messe unter dem Funkturm offiziell vom 2. bis zum 7. September statt. (dpa/ib)