Die Medizin-Informatikerin Britta Böckmann plädierte am Mittwoch bei einer Anhörung des Bundestags-Ausschusses Digitale Agenda dafür, solche Apps mit den Patientendaten zu vernetzen. "Wir müssen die Plattform öffnen für Anwendungen, die nichts mit der Gesundheitskarte zu tun haben", sagte Böckmann, die an der Fachhochschule Dortmund lehrt. "Das wird für Akzeptanz sorgen." Sie nannte Apples Gesundheitsdienst iHealth und die Datenuhr Apple Watch als Beispiele.
Der schleswig-holsteinische Datenschutzbeauftragte Thilo Weichert widersprach: Die Apple Watch sei "der ungeschützteste Raum, den man sich überhaupt vorstellen kann", sagte er. "Den würde ich nicht in dieses System integrieren." (dpa/rs)