Das stellte das Anti-Botnet-Beratungszentrum des Internetverbandes Eco fest. 2014 habe man mehr als 220.000 Computer gescannt, auf denen zu etwa 80 Prozent ein veralteter Browser installiert war. Diese ermöglichen häufig die Übernahme durch Trojaner und Viren. Ein erster Schädling öffne häufig die Tür für weitere Infektionen, erklärt der Verband.
Infizierte sogenannte "Zombie-Rechner" können von Cyberkriminellen ferngesteuert werden. "Ihre Systeme agieren als Teil eines Netzwerkes, das Kriminelle für Verbrechen wie den Spam-Versand oder Denial-of-Service-Angriffe nutzen, die erhebliche finanzielle Schäden anrichten", erklärt Markus Schaffrin, Sicherheitsexperte im Eco.
Das Ergebnis sei alarmierend, sagt Eco. Beim Anti-Botnet-Beratungszentrum (www.botfrei.de) finden Benutzer kostenlose Programme, die Schadsoftware entfernen. Für nachhaltige Sicherheit, sei aber eine korrekt eingestellte Firewall und ein Antivirenprogramm notwendig, heißt es vom Verband. (dpa/tc)