Die Entwicklung scheint in Nord-Amerika schnell voran zu kommen: Hatten 2005 noch 29 Prozent der Studienteilnehmer angegeben, Server zu virtualisieren, waren es 2006 schon 40 Prozent. Im selben Zeitraum ging der Anteil derer, die sich als uninteressiert bezeichnen, von 23 auf 17 Prozent zurück.
Die Angaben aus Europa lesen sich deutlich anders. 2005 virtualisierten 24 Prozent - 2006 ein Prozent weniger. Da passt es ins Bild, dass die Zahl der Desinteressierten von 16 Prozent (2005) kräftig auf 27 Prozent (2006) angewachsen ist. Andererseits: Während vor zwei Jahren erst sechs Prozent ein Pilot-Projekt am Start hatten, waren es 2006 mit zwölf Prozent doppelt so viele Firmen.
Wachsendes Interesse in Asien
Für Asien (pazifischer Raum) konnten die Analysten keine detaillierten Informationen erheben, weil 2005 "Using" und "Piloting" noch zu einer Position zusammengefasst worden waren. Es fällt aber auf, dass die Zahl der Desinteressierten von 40 Prozent (2005) auf 23 Prozent (2006) geschrumpft ist.
Ein weiteres Ergebnis der Studie: Je größer das Unternehmen, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass Speicher virtualisiert werden.
Die Analysten haben sich außerdem den Wettbewerb angesehen. Sie haben Nord-Amerikaner und Europäer nach ihrem bevorzugten Anbieter für die Virtualisierung Intel-basierter Server gefragt. Dabei liegt VMware mit überragenden 53 Prozent der Nennungen vorn. Es folgen HP (write-in) mit elf Prozent und Microsoft Virtual Server sowie IBM (write-in) mit jeweils neun Prozent. Dell (write-in) erreicht acht Prozent der Nennungen.
Auch dabei zeigen sich regionale Unterschiede. So kommt VMware in Nord-Amerika auf 58 Prozent, in Europa aber "nur" auf 35 Prozent. Dafür erzielt Hp (write-in) in der "Alten Welt" 18 Prozent der Stimmen.
Forrester hat für die Studie "Server virtualization accelerates in north america" weltweit 1.267 Unternehmen befragt.