Für 124 Millionen Euro übernimmt Infineon das Dresdner Startup Siltectra von dem Venture-Capital-Investor MIG Fonds, wie das Unternehmen am Montag in Neubiberg mitteilte.
Siltectra habe ein neues Verfahren zum Bearbeiten von Kristallen entwickelt, welches Infineon zum Splitten von Siliziumkarbid-Wafern einsetzen will. Dadurch könne die Anzahl der Chips aus einem Wafer verdoppelt werden. Dies soll Infineon beim Hochfahren seiner Siliziumkarbid-Produkte zu Gute kommen.
Dabei hat der Konzern insbesondere den Ausbau der erneuerbaren Energien sowie die Automobilindustrie im Blick. In den Antriebssträngen von Elektrofahrzeugen kämen zunehmend Siliziumkarbid-Produkte zum Einsatz, hieß es. Siltectra will nun an der Einführung einer Serienfertigung arbeiten. (dpa/rs)