Umsatzbringer Elektromobilität

Infineon setzt sich höhere Ziele

04.05.2023
Der Chiphersteller Infineon hat im zweiten Geschäftsquartal besser abgeschnitten als erwartet und seine Jahresprognose erhöht.
Infineon geht in diesem Jahr von höheren Umsätzen aus als geplant.
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Dabei profitiert das Unternehmen von robusten Geschäften rund um Elektromobilität und Energie, wie Infineon am Donnerstag mitteilte. Das Management erwartet im bis Ende September laufenden Geschäftsjahr 2022/23 nun einen Anstieg des Umsatzes auf im Mittel 16,2 Milliarden Euro, deutlich über den zuvor angenommenen 15,5 Milliarden Euro.

Die Segmentergebnismarge, die die Profitabilität des operativen Geschäfts misst, sieht der Chipkonzern auf dieser Basis bei rund 27 Prozent, nach bislang in Aussicht gestellten 25 Prozent. Bereits Ende März hatte sich Infineon für das zweite Geschäftsquartal optimistischer gezeigt und eine Erhöhung der Jahresprognose angekündigt. Diese wurde nun mit Zahlen unterfüttert. Auch prognostiziert das Unternehmen einen höheren Mittelzufluss als bisher.

Im zweiten Geschäftsquartal stieg der Umsatz im Vergleich zum Vorquartal um vier Prozent auf 4,1 Milliarden Euro. Das Segmentergebnis nahm um knapp sieben Prozent auf 1,18 Milliarden Euro zu, wie es weiter hieß. Die entsprechende Marge verbesserte sich um 0,6 Prozentpunkte auf 28,6 Prozent, was mehr war, als Analysten zuletzt erwartet hatten. Gegenüber dem Vorjahr stiegen die Kennziffern deutlicher.

Nach Steuern verdiente Infineon mit 826 Millionen Euro 13 Prozent mehr als im Auftaktquartal des Geschäftsjahres. Für das dritte Quartal stellte Infineon einen Umsatz von rund vier Milliarden und eine auf 26 Prozent sinkende Segmentergebnismarge in Aussicht. (dpa/rs)