Hinter der steigenden Nachfrage steht ein organisatorisches Manko vieler IT-Abteilungen. Dieses, so Mendel, lässt sich beispielsweise daran erkennen, dass zwischen 70 und 80 Prozent der IT-Probleme von den Endanwendern und nicht vom Infrastruktur-Management entdeckt beziehungsweise gemeldet werden.
Eine weitere Sorge bereitet den Verantwortlichen die Kostenstruktur: Rund ein Drittel ihres Budgets geben sie im Bereich Infrastruktur für gerade einmal zwei Prozent der Probleme aus. Eine Umfrage hat ergeben, dass Netz-Hardware wie Router und Switches tatsächlich nur diesen Bruchteil an Störungen ausmachen. Dagegen liegen 44 Prozent der Fehler in den Anwendungen. Ebenfalls kostspielig ist für viele Organisationen der Wildwuchs verschiedener IT-Lösungen. Dies führt zu funktionellen Überschneidungen, zu hohen Kosten und einem unübersichtlichen Portfolio.
BSM-Produkte versprechen hier, Licht ins Dunkel zu bringen, wobei der Fokus auf eine stärkere Berücksichtigung der Bedürfnisse aus den einzelnen Geschäftseinheiten liegt. Zu den etablierten Anbietern zählen laut Mendel zum einen die "Big Four" IBM, CA, HP und BMC, die sich als Application-Information-Management-Anbieter breit aufgestellt haben. Daneben sieht er unter anderem SLM-Spezialisten wie Concord, Compuware, Mercury Interactive und Proxima Technologies.
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