Sie nutzten dabei aus, dass die die mobilen Betriebssysteme inzwischen den Austausch von Informationen zwischen einzelnen Anwendungen erlauben, erläuterte die Tochter des weltgrößten Chipherstellers in ihrem Gefahrenbericht.
Der Schlüssel dabei sei, dass eine der Apps Zugang zu sensiblen oder vertraulichen Informationen besitze - und eine weitere Anwendung darauf Zugreifen und die Daten weiterleiten könne. Dabei werde zum Beispiel Jagd auf Kontodaten gemacht. Die größte Gefahr gehe aktuell aber weiterhin von Erpressungstrojanen aus, betonte der europäische Technikchef von Intel Security (vormals: McAfee), Raj Samani.
Allein im ersten Quartal 2016 sei ein Viertel neuer Schadprogramme dieser Art gefunden worden. Erpressungstrojaner verschlüsseln die Daten auf einem Computer und die Betreiber der Software fordern dann Geld für eine Entsperrung. Zuletzt waren neben Verbrauchern unter anderem auch Krankenhäuser und regionale Behörden betroffen. (dpa/rw)