Bis Ende 2021 seien schätzungsweise 7,5 Millionen reine Glasfaser-Anschlüsse betriebsbereit, heißt es in einer am 28. Oktober 2021 veröffentlichten Studie von Dialog Consult im Auftrag des Telekommunikations-Branchenverbandes VATM. Ende 2020 waren es nur 5,4 Millionen. "Das ist ein erheblicher Zuwachs", sagte Studienautor Torsten Gerpott: "Trotz Coronaeinschränkungen ist massiv gebaut worden."
Es geht um "Fiber to the Home" (FTTH) oder "Fiber to the Building" (FTTH) - also Glasfaser, die auch auf der letzten Strecke bis zur Wohnung oder zumindest bis zum Wohngebäude liegt. Diese Art der Internetverbindung gilt als besonders schnell und stabil, ist aber recht teuer. Nur ein Drittel der bereitliegenden Glasfaser-Anschlüsse sind der Studie zufolge aktiviert - bei den anderen verzichten die Bewohner auf eine Nutzung. Gerpott rechnet aber damit, dass künftig deutlich mehr Menschen von der Möglichkeit eines Glasfaser-Internetvertrags Gebrauch machen werden. (dpa/rw)