Im laufenden Jahr gibt die Deutschland-Online- und Informationsgesellschaft, das offizielle Online-Portal der Bundesrepublik Deutschland, IDC zufolge 985 Millionen US-Dollar für E-Government-Lösungen aus.
In Großbritannien sind die Budgetkürzungen geringer als erwartet ausgefallen. Die Regierung plant ihre E-Government-Initiativen weiter zu verfolgen: Die Ausgaben sollen von 828 Millionen US-Dollar 2004 auf fast 1,2 Milliarden Dollar im Jahr 2008 anwachsen.
Um seine E-Government-Ziele zu erreichen, will auch die italienische Regierung das Investitionsvolumen anheben. Derzeit gibt sie 371 Millionen Dollar dafür aus. 2008 sollen es der Umfrage zufolge 520 Millionen sein.
Deutlich über dem Durchschnitt wachsen die Aufwendungen Spaniens für E-Government-Lösungen. Die dafür bereit gestellten Gelder belaufen sich in diesem Jahr auf 200 Millionen Dollar, 2008 sollen es 50 Prozent mehr sein, also insgesamt 300 Millionen.
Vizemeister sowohl bei den aktuellen als auch geplanten Ausgaben für E-Government sind die Franzosen. Die Investitionen steigen gemäß dem ADeLE-Plan von aktuell 980 Millionen Dollar auf über 1,3 Milliarden in vier Jahren. Allerdings muss man berücksichtigen, dass Frankreich stark zentralisiert ist. In Deutschland hingegen werden auch auf Länderebene E-Government-Projekte durchgeführt.
Die IT-Ausgaben in den fünf größten europäischen Industrienationen steigen demnach uneinheitlich.
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