Das Smartphone

iPhone 7: Preis, Größe, Funktionen, Start in Deutschland

03.03.2016 von Simon Lohmann
Das iPhone 7 (Plus) wird 2016 erscheinen. Dank einer Reihe von Patenten und Spekulationen von bekannten Analysten lassen sich schon eine Menge Gerüchte als realistisch oder eher unwahrscheinlich einstufen.

Update 26.2.16: Samsung hat einen neuen Speicherchip mit bis zu 256 GB Speicherplatz für Mobilgeräte vorgestellt. Der Universal Flash Storage-Chip würde demnach die aktuell größten Kapazitäten der iPhone-Modelle bei weitem übersteigen. Der größte Speicherplatz desiPhones lag bisher bei 128 GB. Doch wäre der doppelt so viele Daten fassende Speicherchip womöglich eine Option für das im Herbst erscheinende iPhone 7 (Plus).

Dank der Neuentwicklung sollen "die 256-GB-Chips auch die Performance einer SATA-basierten SSD für den PC übertreffen", heißt es in einer Pressemitteilung des Herstellers. Demnach soll der neue Flash-Speicher fast doppelt so schnell sein, wie eine Solid-State-Disk und dreimal so schnell wie die aktuelle High-Performance-microSD-Karten. So lassen sich mit dem Chip Datenmengen mit bis zu 850 MB/s übertragen, wobei auch die sequenzielle Schreibgeschwindigkeit bis zu 260 MB/s beträgt.

Derzeit kommen die aktuellen iPhones mit Kapazitäten von 16 GB, 64 GB und 128 GB, es wäre an der Zeit, die mickrige 16-BG-Konfiguration endlich fallen zu lassen und stattdessen ein neues High-End zu definieren.Für das am 15. März erwartete Frühjahrsupdate für iPad und iPhonekommt der Chip vermutlich aber noch zu früh.

Update 22.2.16: Die Konkurrenz legt vor: Apple verliert an Marktanteilen, vier von fünf Smartphones laufen mit dem Android-Betriebssystem: Laut Zahlen der Marktforscher von Gartner hat Samsung im vierten Quartal 2014 Apple als größter Smartphone-Hersteller wieder überholt. Und jetzt legt die Konkurrenz vor, auf dem World Mobile Congress (MWC) in Barcelona hat Samsung seine neuen Flaggschiffmodelle Galaxy S7 und Galaxy S7 Edge vorgestellt.

Die Neuerungen sind aber wenig revolutionär, wie auch Apple und andere Hersteller wie Sony setzt Samsung auf evolutionäre Verbesserungen. Wie unsere Kollegen der PC-Welt gemessen haben, erstaunt die hohe Geschwindigkeit im Benchmark, zumindest unter Laborbedingungen ist das Galaxy S7 richtig schnell. Andere Neuerungen sind in manchen Fällen gar nur Rückgriffe auf Features, welche frühere Ausgaben des Galaxy schon hatten. So lässt sich nun per Micro-SD der Speicher wieder erweitern, auf bis zu 200 GB. Auch bekommt das Galaxy S7 wieder mehr Schutz gegen äußere Einflüsse.

Laut Norm IP68 ist es gegen "dauerhaftes Untertauchen" geschützt, es ist also wasserdicht und zudem staubdicht. Die Kamera verfügt nunmehr über 12 Megapixel wie die des iPhone 6S und wohl auch des iPhone 7, aber nicht mehr über 16 Megapixel wie die des Galaxy S6. Da die Maße des Geräts sich nicht groß verändert haben, bedeutet das, die Pixel werden wieder größer, die Bilder unter Umständen sogar besser als die von einer Kamera mit mehr Pixeln auf gleicher Grundfläche. Der Akku bleibt aber nicht austauschbar, wie es bei den unmittelbaren Vorgängern auch der Fall war.

Was das Galaxy S7 für das iPhone 7 bedeutet? Wahrscheinlich nicht viel, Samsung vermag es mit dem neuen Modell nicht, den Druck auf Apple zu erhöhen. Auch das iPhone 7 wird evolutionäre Verbesserungen bringen, wir würden uns etwa eine iP68-Zertifizierung wünschen. Ob das iPhone dann auch einen Waschgang bei 40, 60 oder 95 Grad übersteht, sei dahingestellt, ein halbwegs wasserdichtes iPhone steht aber schon lange auf dem Wunschzettel der Nutzer.

Update 3.2.16: Kamera steht nicht mehr hervor: Die Gerüchtesite Macrumors hat ein Mockup eines (rosefarbenen) iPhone 7 veröffentlicht, das auf Aussagen aus "bisher zuverlässigen Quellen" beruht. Groß soll demnach der Unterschied zum iPhone 6 (S) im Design nicht sein. Die auffälligste Neuerung betrifft die Kamera: Apple werde ein dünneres Modul verwenden, das Objektiv steht an der Rückseite somit nicht mehr hervor. Ein Design-Detail, das viele Nutzer der 6er-Generationen des iPhone gestört hat.

Dieses Gerücht widerspricht jedoch früheren Berichten, das neue iPhone 7 werde ein Dual-Kamera verwenden (siehe Update vom 28.1. weiter unten). Diese sei aber dem iPhone 7 Plus vorbehalten, das dann doch den störenden Buckel bekommen wird. Ein weiteres störendes Element soll aber bei beiden Größen entfallen: Das Antennenband, das quer über die Rückseite der iPhones verläuft. Die beiden Bänder an der oberen und der unteren Kante sollten im iPhone 7 (Plus) ausreichen.

Nach wie vor gehen die Tipp-Geber von einer Veröffentlichung des neuen iPhone 7 (Plus) im September aus, es verdichten sich aber die Hinweise, dass Apple schon im März ein neues Vierzollmodell bringen wird. Das iPhone 5SE soll Techniken aus iPhone 5S und iPhone 6 miteinander kombinieren und das iPhone 5S schon ein halbes Jahr vor der Zeit ablösen.

Update 29.1.16: Drahtloses Aufladen

Für das iPhone 7 kommt die Technik mutmaßlich noch zu früh, doch will Bloomberg nun aus verlässlichen Quellen erfahren haben, dass Apple am drahtlosen Aufladen des iPhone-Akkus arbeite. Dabei will der Hersteller aber nicht auf bekannte Methoden setzen, sondern iPhone (und auch iPad) aus größeren Entfernungen mit Energie versorgen, als es mit induktiven Matten derzeit der Fall ist. Die Schwierigkeit bestehe derzeit, auch aus größeren Distanzen den Akku mit akzeptabler Geschwindigkeit aufzuladen. Vor dem Jahr 2017 werde die Technik nicht marktreif sein, aber was es nicht mehr ins iPhone 7 schafft, könnte ja im iPhone 7S aufschlagen.

Update 28.1.16: Dual-Kamera für DSLR-Bilder

Zwar hat Apple auch im ersten Quartal seines Geschäftsjahres 2015/16 mehr iPhones verkauft als im Jahr zuvor, doch fällt das Plus nur noch minimal aus. Apple-CEO Tim Cook höchstpersönlich warnt vor rauen Zeiten, Analysten gehen davon aus, dass im März- und im Juni-Quartal die Verkäufe erstmals zurückgehen werden. Das iPhone 7 soll ab Herbst dann wieder für Wachstum sorgen, Apple wird dafür aber nicht nur eine neue Gehäuseform brauchen, sondern auch neue Features.

Vor allem an der Kamera werde Apple erneut schrauben und die Technik des im Vorjahr übernommenen Unternehmens LinX integrieren. Dies könnte zu einer Smartphonekamera in DSLR-Qualität führen und neue Kunden locken. Oder Bestandskunden überzeugen, früher als vielleicht ursprünglich geplant auf ein neues Modell umzusteigen. Wie der Analyst Ming-Chi Kuo von KGI Securities prognostiziert, werde Apple im iPhone 7 eine 12-Megapixelkamera mit zwei Objektiven verbauen, die mit Hilfe eines Algorithmus aus den gleichzeitig aufgenommen Bilder das jeweils Beste kombiniert.

Eine der beiden Kameras im Dual-Kamerasystem nehme in einem größeren Winkelbereich mit einem Bildstabilisator auf, während die andere einen optischen zweifach- oder gar dreifach-Zoom biete. Apple hatte zuletzt vor allem bei Umstieg auf die jeweilige S-Klasse die Kamera verbessert und diese bei der nächsten Generation erst einmal beibehalten. Eine komplett überarbeitete Kamera im iPhone 7 würde aber einen starker Kaufanreiz ausüben.

Update 11.1.16: Drahtlose Hörer von Beats für das iPhone 7

Das iPhone 7 soll bekanntlich ohne Klinkenbuchse kommen, die Kopfhörer verbinden sich über die Lightning-Schnittstelle mit dem Gerät. Oder via Bluetooth. Laut der jüngsten Gerüchte will Apple für das iPhone 7 drahtlose In-Ear-Kopfhörer entwickeln, die auf den Powerbeats Wireless basieren. Die Ohrhörer sollen auch komplett ohne Kabel auskommen und sind in dieser Variante auch nicht miteinander verknüpft. So ließen sie sich auch einzeln als "Knopf im Ohr" für Telefonate nutzen.

Apple will die erste gemeinsam mit der Tochter Beats entwickelte Hardware in unterschiedlichen Größen anbieten, damit sie auch in alle Ohrmuscheln passt. Die Hörer sind jedoch optionales Zubehör, eine verdrahtete Version soll 29 Dollar kosten, die absolut kabellose 79 US-Dollar.

Der Clou an den Stöpseln soll jedoch ihre Technik zur Unterdrückung von Nebengeräuschen sein, auch ohne Kabel, das man an den Mund führen kann, soll Siri die Stimme des Nutzers erkennen und auf Befehle reagieren. Wenn Sie ab Herbst als immer mehr Leute anscheinend Selbstgespräche führen hören, sollten Sie genauer in deren Ohrmuscheln lugen ...

Update 23.12.: iPhone 7 geleakt – wohl ein Fake

Ein kurzes 30-Sekunden-Video zeigt ein Gerät, das wohl das nächste iPhone 7 sein soll. Das Display reicht nun vom Rand zu Rand, auch das Metallgehäuse ist etwas anders geworden. Doch das Video wirft berechtigte Zweifel auf und wird von uns als eine Fälschung eingeschätzt. Der Filme-Macher wurde ertrappt, wenn man das abrupte Ende des Videos sich ansieht. Wenn es den so währe, könnte das Video gar nicht existieren, denn der Vorgesetzte würde die Kamera wegnehmen und das Video löschen.

Zum anderen ist die Kamera des angeblichen iPhones ziemlich mittig platziert, gleich oberhalb des Apple Logos – etwas ungewöhnliche Stelle für eine Smartphone-Kamera (Sek. 10 im Video), zum dritten erscheint ab der 11. Sekunde im Video ganz unten, wo für gewöhnlich in dem iPhone der Lightning-Anschluss eingebaut ist, ein anderer, breiterer Anschluss, der nach USB aussieht. Also, eindeutig eine Fälschung.

Update 9.12.: März-Event mit Apple Watch 2 und iPhone 6C

Apple hatte am 9. März 2015 ein zweites Event rund um die Apple Watch anberaumt und mehr Details zu seiner smarten Uhr genannt, vor allem einen Veröffentlichungstermin. Ein Event im März soll es laut jüngster Spekulationen, die 9to5Mac verbreitet, auch im kommenden Jahr geben. Ein Jahr nach Markteinführung der Apple Watch soll demnach die zweite Generation der Smartwatch kommen, soweit klingt das plausibel. Dass Apple auch weitere Sensoren und Chips einbauen wird, scheint ebenso plausibel, doch hier wird die sonst recht gut informierte Website vage.

Es sei noch nicht ausgemacht, ob Sensoren zur Blutdruckmessung oder der Schlafüberwachung Einzug hielten, Apple experimentiere seit Anbeginn der Apple-Watch-Entwicklung mit diversen Sensoren herum. Da der Apple Watch auch ein eigenes GPS-Modul fehlt und eine eSIM uns zumindest sinnvoll erscheint, hätte Apple ohnehin viel Möglichkeiten zur Verbesserung, man darf gespannt sein, wann welche Neuerungen einen Generationssprung definieren.

Freilich spekuliert 9to5Mac fröhlich weiter, dass es im März nicht bei der Apple Watch 2 bleiben werde. Das Event sei auch dafür geplant, das 4 Zoll große iPhone 6C vorzustellen, doch entbehren Spekulationen um einen Nachfolger für das iPhone 5S schon ein halbes Jahr vor dem üblichen Fahrplan wohl jeder Grundlage (Siehe nächsten Abschnitt).

Update 3.12.: Gerüchte über iPhone 6C ohne Grundlage

Seit Ende November drehen wieder seltsame Gerüchte über ein iPhone 6C auf. Apple soll demnach nicht auf die neue Generation im Herbst warten, um dem iPhone 7 (4,7 Zoll) und dem iPhone 7 Plus (5,5 Zoll) noch ein 4-Zoll-Modell zur Seite zu stellen, sondern schon Anfang 2016 ein iPhone 6C herausbringen. Das soll Apple schon im Januar 2016 zeigen und ab Februar verkaufen. Zuletzt wieder ausgegraben und neu erzählt hat das Gerücht die chinesische Website G for Games, ein Insider des Zulieferers Foxconn soll geplaudert haben.

Dabei bezieht sich die Website offenbar auf einen mehr als eine Woche alten Bericht von Micgadget, der ein Bild eines iPhone-6C-Prototypen innerhalb von einer Woche verspricht - dieses Versprechen aber offensichtlich nicht halten kann. Dabei klingen die Kolportagen um ein iPhone 6C erst einmal recht vernünftig: Anders als das iPhone 5C werde das 6C kein Plastikgehäuse erhalten, sondern eines aus Metall, das mehrere Farbvarianten zur Auswahl biete. Das iPhone 6C werde zwar auf 3D Touch verzichten müssen, aber einen Touch-ID-Sensor mitbringen und per NFC mit Apple Pay bezahlen können. Der Preis ohne Vertrag soll im Bereich von 400 bis 500 US-Dollar liegen.

Was aber dagegen spricht und den Bericht in das Reich der Fabel verweist :Es besteht für Apple überhaupt kein Anlass, außerhalb der Reihe ein günstigeres iPhone mit 4-Zoll-Bildschirm auf den Markt zu bringen. Ein solches hat Apple mit dem iPhone 5S noch im Angebot. Dieses hat einen Touch-ID-Sensor und versteht sich auf NFC, nicht aber auf 3D Touch. Für einen Vierzöller besteht allenfalls wieder im September 2016 Bedarf, sofern Apple wie erwartet das iPhone 5S dann nach drei Jahren auf dem Markt aus dem Handel nimmt. Alles zu Spekulationen um ein iPhone 7C oder iPhone 7 Mini lesen Sie in diesem Artikel weiter unten.

Update 30.11: iPhone 7 kommt mit Lightning-Kopfhörern

Seitdem Apple den Lightning-Anschluss eingeführt hat, gibt es Gerüchte darüber, dass Apple planen könnte, neue Geräte nicht mehr mit einem Kopfhöreranschluss auszuliefern. Die übliche Buchse für 3,5-Millimeter-Klinkenstecker wird auch in Patenten von Apple als Hinderungsgrund für dünnere Smartphones genannt, so dass sich das Unternehmen sogar schon eine Art halbierten Stecker hat patentieren lassen.

Aus Japan stammt nun das Gerücht, dass Apple beim neuen iPhone 7 schon keine normale Kopfhörer-Buchse mehr verbauen will, um das Smartphone noch flacher machen zu können. Angeblich könnte Apple so über einen Millimeter dünnere Geräte fertigen lassen. Die japanische Webseite Mac Otakara gilt als meistens recht zuverlässige Quelle. Sollten diese Angaben zur Abschaffung der Kopfhörer-Buchse stimmen, so bliebe Käufern des iPhone 7 nur die Wahl zwischen einen speziellen Kopfhörer, der schon für den Lightning-Anschluss ausgelegt ist oder einem entsprechenden Lightning-Adapter, der aber weitere Kosten verursacht. Laut der Meldung soll Apple dem neuen iPhone 7 immerhin ein paar Lightning-kompatible Earpods beilegen.

Wie immer ist der Wahrheitsgehalt von Gerüchten über angebliche Features künftiger Apple-Produkte schwer einzuschätzen. Das Entfernen eines Anschlusses zu Gunsten einer flacheren Bauweise und damit verbundenen zusätzlichen Umsätzen durch neue Adapter und Kopfhörer würde allerdings durchaus zur Geschäftspraxis von Apple passen.

Quelle: Macotakara.jp

Gerüchte rund um das iPhone 7 sind bereits in aller Munde, dabei kam vor ein paar Monaten gerade erst das iPhone 6S und das 6S Plus auf den Markt. Apple hat allerdings Patente angemeldet, die Anlass dazu geben, über neue Funktionen zu spekulieren, die möglicherweise mit dem iPhone 7 und 7 Plus erscheinen könnten: Vom kabellosen Aufladen des Akkus bis hin zu einem Touchscreen mit eingebauter Touch ID. Hier sind die neuesten Hinweise zum kommenden Apple-Smartphone, welches angeblich schon sehr früh erscheinen soll: im Sommer 2016.

Außerdem sehen Sie hier die neuesten Konzept-Videos, die unter anderem ein iPhone 7 mit dem Betriebssystem iOS 10 auf einem Edge-to-Edge Bildschirm zeigen. Wir stellen uns folgende Fragen: Wann wird das iPhone 7 erscheinen? Welche neuen Features und designspezifischen Veränderungen erwarten uns beim 2016 erscheinenden iPhone? Und wie wird Apple die neuste iPhone-Generation nennen? iPhone 7, iPhone 7 Plus? iPhone 7 Mini? Oder vielleicht doch ganz anders?

Martin Hajek hat mal wieder ein formschönes Rendering vorgelegt. Ob sich Apples Designer daran orientieren?
Foto: Martin Hajek

So stellt sich die Macwelt das iPhone 7 vor

In unserer iPhone 7 Gerüchteküche werden alle möglichen Themen abgedeckt: Sie würden sich über die Hinweise, Spekulationen und Vermutungen wundern, die Leute zusammengetragen haben. Für diejenigen, die sich nicht mit allen Details befassen wollen, sollte unsere Liste an Vermutungen reichen, um sich über die Gerüchte und Spekulationen über das kommende iPhone 7 einen guten Überblick verschaffen zu könne:

1) Apple wird eine neue iPhone-Generation im September 2016 auf den Markt bringen. Das Gerücht, dass Apple den Launch bereits auf den Sommer 2016 verschieben wird, scheint eher unwahrscheinlich.

2) Wir erwarten ein 4,7 Zoll großes iPhone, welches wahrscheinlich iPhone 7 genannt wird und ein etwas größeres Modell mit 5,5 Zoll großem Display, das iPhone 7 Plus. Falls sich Apple zusätzlich dazu entschließen sollte, ein 4 Zoll großes iPhone auf den Markt zu bringen, könnte es den Namen iPhone 7 Mini oder iPhone 7C tragen.

3) Das iPhone 7 wird höchstwahrscheinlich designmäßig komplett überarbeitet werden, wie es bereits auch in der Vergangenheit üblich war. Zwar ist es noch zu früh, um genauere Aussagen über das mögliche Design zu treffen, allerdings häufen sich die Gerüchte, dass das iPhone dünner sein soll als je zuvor. Diese Vermutung wird vor allem durch das Gerücht gestützt, dass ein neuartiger Kopfhörereingang von Apple patentiert wurde, der nicht mehr rund, sondern einem Halbkreis ähneln soll, damit das iPhone 7 flacher werden kann.

4) Die Akkulaufzeiten könnten etwas besser sein als beim jetzigen iPhone 6S und 6S Plus. Laut Jony Ive zieht es Apple nicht in Betracht, bessere Akkulaufzeiten anderen wichtigen Funktionen vorzuziehen (und um ganz ehrlich zu sein: Die meisten Käufer würden dem wahrscheinlich zustimmen). Immerhin haben die iPhones trotz des großen Screens ordentliche Akkulaufzeiten.

5) Eine höhere Bildschirmauflösung ist nicht unmöglich, obwohl Apple mit dem Retina-Display bereits die Messlatte besonders hoch gesetzt hat. Apple könnte vermutlich die Pixeldichte erhöhen, wobei auch ein härteres und stabileres Bildschirmmaterial nicht schlecht wäre.

6) Der 16 GB große Speicherplatz wird vermutlich als kleinstmögliche iPhone-Variante langsam aussterben. 16 GB reichen heutzutage nur noch den Wenigsten aus, sodass wir hoffen, dass das iPhone 7 mit 32 GB, 64 GB und 128 GB angeboten wird.

7) Auch wenn es eher unwahrscheinlich ist, könnte das iPhone 7 einen USB-C-Anschluss bekommen, wie das neue 12 Zoll große Macbook. Der Wechsel vom 30-pin zum Lightning war für die meisten Anwender gerade so akzeptabel, so dass eine erneute Veränderung des Anschlusses von der Mehrheit auf jeden Fall eher negativ aufgenommen werden würde.

8) Und was die ganzen anderen Gerüchte da draußen angeht? 3D-Bildschirm: Nein. Gebogenes Display: wahrscheinlich nicht. Ein flexibles Display: Auch nicht. Edge-to-Edge Screen: Ja, das liegt schon eher im Bereich des Möglichen. Genauso wie das kabellose Aufladen des Smartphones.

Was würdet ihr bei eurem nächsten iPhone bevorzugen? Ein 4 Zoll großes iPhone, wie beim iPhone 5S? Oder vielleicht doch eher ein 4,7 Zoll großes Smartphone, wie das iPhone 6S? Oder soll das iPhone wieder mit 5,5 Zoll in die Größe des iPhone 6S Plus gehen? Eine Umfrage unsere Kollegen der Macworld UK zeigt, dass bis jetzt sich die meisten Anwender ein mittelgroßes iPhone wünschen und eher zu einer Größe des iPhone 6 tendieren. Von insgesamt 183.137 abgegebenen Stimmen sprechen sich 38 Prozent für ein 4,7 Zoll großes Smartphone aus. Auf dem zweiten Platz liegt das 4 Zoll großes Gerät (21 Prozent), der dritte Platz nimmt die Größe des iPhone 6 Plus ein (20 Prozent).

iPhone 7 Gerüchte: Was ist das iPhone 7?

Auch wenn die Frage eine scheinbar offensichtliche Antwort bietet, ist die Frage tatsächlich nicht ganz so einfach zu beantworten. Das iPhone 7 ist nicht das siebte iPhone in Apples Smartphone-Familie. Beispielsweise reihen sich das iPhone 6S und das iPhone 6S Plus an elfter und zwölfter Stelle bei fortlaufender Zählung der Modelle ein.

Im Moment verkauft Apple das iPhone in drei verschiedenen Größen. Das iPhone 5S ist mit seinen 4 Zoll das kleinste, gefolgt von dem 4,7 Zoll großen iPhone 6/6S. Das iPhone 6 Plus und das 6S Plus sind mit ihren 5,5 Zoll bis jetzt das größte Smartphone von Apple. Höchstwahrscheinlich wird sich an den Größen der aktuellen Modelle nichts verändern, sodass man durchaus mit einem iPhone 7 und einem iPhone 7 Plus rechnen kann.

Allerdings könnte noch eine dritte Variante des iPhone 7 dazukommen, sollte sich Apple dazu entschließen, ein kleineres Modell auf den Markt zu bringen. So könnte beispielsweise ein iPhone 7 Mini erscheinen, wobei der Name natürlich nicht feststeht - hierfür wäre auch iPhone 7C denkbar. Zu diesem Zeitpunkt könnte ein solches Modell auch einen ganz anderen Namen tragen. Allerdings hat eine anonyme Quelle in Apples Kreisen vor kurzem behauptet, dass der Konzern derzeit kein 4 Zoll großes Gerät plant.

Wahrscheinlichkeit iPhone 7 4,7 und 5,5 Zoll – 100%

Wahrscheinlichkeit iPhone 7 4 Zoll – 80%

Die größeren Bildschirme haben sich für Apple als gewinnbringend herausgestellt, besonders in China konnte das Unternehmen damit punkten. Deswegen wird Apple diese Produktlinie auch weiter fortsetzen. Abweichungen bei den Abmessungen sind eher unwahrscheinlich, da Apple auf App-Entwickler achtet und denen das Leben mit fragmentierten und sich konstant ändernden Display-Größen nicht unnötig schwer machen will. Das kleinere iPhone ist höchst wahrscheinlich, der iPod Touch kann hier nicht als Ersatz dienen.

Martin Hajek hat mal wieder ein formschönes Rendering vorgelegt. Ob sich Apples Designer daran orientieren?
Foto: Martin Hajek

Wann wird das neue iPhone vorgestellt?

Wie bereits in den Jahren zuvor sollte das iPhone 7 Mitte September 2016 erscheinen. Das iPhone 6S und iPhone 6S Plus wurden am 9. September vorgestellt (am 25. September kam es in den Handel); iPhone 6 und iPhone 6 Plus wurden am 9. September 2014 präsentiert (am 19. September 2014 kamen sie in den Handel); Am 10. September 2013 wurde auf der Keynote das iPhone 5S und iPhone 5C gezeigt. Daher sollte auch die Präsentation rund um das iPhone 7 in diesem Zeitraum stattfinden. Da der 10. und 11. September 2016 auf einen Samstag und Sonntag fallen, ist es wahrscheinlicher, dass die Keynote entweder am 9. oder ab dem 12. September geplant wird.

Wahrscheinlichkeit – 100%. Hätte Apple im Sommer seine iPhones starten wollen, sollten die Entwickler bereits iOS 10 Beta langsam für die Entwickler vorbereiten. Doch davon gibt es im Augenblick noch keine Spur.

Verkauf des iPhone 7 soll bereits im frühen Sommer starten

Appleinsider beziehen sich auf eine "zuverlässige Quelle", laut der das iPhone 7 einige Monate vor dem üblichen Upgrade-Zyklus erscheinen soll. Demnach soll das iPhone bereits im Sommer 2016 und nicht, wie sonst üblich, im September vorgestellt werden.

Angeblich hat die Quelle, von der diese Information stammen soll, bereits in der Vergangenheit einige Vorhersagen bezüglich Apples zukünftiger Produktplanung getroffen, die sich im Nachhinein als zutreffend herausstellten. Auch andere Quellen sollen eine derartige Prognose aufgestellt haben, wobei deren Erfolgsquote bezüglich der Vorhersagen extrem niedrig ist. Insofern ist dieses Gerücht mit Vorsicht zu genießen.

In der Vergangenheit hat Apple nur eine große Veränderung an dem Launch-Zyklus vorgenommen: Die ersten drei iPhones kamen alle im Sommer auf den Markt, mit dem iPhone 4 ließ sich Apple etwas mehr Zeit und verkaufte es erst im Herbst. Seitdem hielt Apple an dem bestehenden Verkaufsrhythmus bei.

Wenn Apple also bereits einmal von seinem üblichen Zyklus abgewichen ist, kann es das auch ein zweites Mal. Eine solche Entscheidung wird aber nicht leichtfertig getroffen: Ein unerwartet frühes Upgrade ist immer besonders ärgerlich für jene, die sich erst vor kurzem das aktuellste iPhone zugelegt haben. Erst einmal damit angefangen, könnte eine solche Taktik den Anschein erwecken, dass Apple auch im folgenden Jahr die neuen Produkte früher vorstellen wird.

Zudem stellt Apple wie gewöhnlich im Juni auf der WWDC (Worldwide Developers Conference) die neuen iOS- und OS-X-Upgrades vor, so dass noch genügend Zeit verbleibt, um die Software rechtzeitig zu perfektionieren, bevor sie letztendlich im Herbst zum Download bereit steht. Daher wäre es für Apple recht riskant, alle Neuigkeiten bereits im Sommer zu präsentieren und die Kundschaft für den Rest des Jahres hungrig auf neue Informationen im Regen stehen zu lassen.

"Das diesjährige Upgrade des iPhone 6S weist das selbe äußerliche Design vor wie das iPhone 6", argumentieren die Appleinsider. "Dies sei Grund zur Annahme, dass unter den Käufern die Nachfrage nach dem iPhone 6S sinkt, besonders bis zum Ende des Produktzyklus...Mit einem relativ frühen Verkauf des iPhone 7 wäre für Apple eine Möglichkeit, solche Probleme zu bekämpfen."

Allerdings brachte bisher jede S-Klasse des iPhones nur geringfügige Veränderungen im Vergleich zur letzten Generation mit – und doch verkauften sich die S-Versionen bisher immer sehr gut. Und gerade im letzten Upgrade wurden signifikante Veränderungen eingeführt, welche die Upgrades des iPhone 4S und des iPhone 5S um Längen übertreffen: Mit Live Fotos und 3D Touch hat sich das Verständnis vom Umgang mit dem Smartphone-Interface wieder einmal erweitert, und auch die Prozessoren und Kameras wurden weiterentwickelt. Sogar die Touch ID ist deutlich schneller geworden.

Während die Frage nach dem Release-Termin immer noch im Raum steht, können wir keine überzeugende Antwort finden, weshalb Apple im nächsten Jahr das iPhone 7 früher auf den Markt bringen sollte. Dieses Gerücht könnte aber auch auf der Vermutung beruhen, dass Apple vielleicht ein 4-Zoll-Gerät auf den Markt bringt, was aufgrund seiner Größe und Ausstattung vermutlich nicht das iPhone 6S und 6S Plus ersetzen könnte. Daher wäre es durchaus im Bereich des Möglichen, dass Apple sich dazu entschließt, bereits im Sommer ein iPhone vorzustellen. Daher ist auch die folgende Theorie nicht ganz abwegig.

Siehe oben.

Zwei iPhones pro Jahr

Neben den Gerüchten rund um den Zeitpunkt der Veröffentlichung des neuen iPhone 7, wird auch viel über die Möglichkeit spekuliert, dass Apple im nächsten Jahr damit anfängt, zwei iPhones pro Jahr vorzustellen, um mit der starken Konkurrenz mithalten zu können. Dies würde bedeuten, dass ein Event zum iPhone-Launch im Frühling 2016 und ein weiteres im Herbst stattfindet.

In diesem Fall würden uns weniger dramatische Entwicklungen in jedem Update erwarten: Möglicherweise erscheint im Herbst das iPhone 7, woraufhin im Frühling die S-Klasse als Update folgt. Dies ist zwar eine nette und interessante Theorie, wir würden aber keinesfalls darauf wetten.

Wahrscheinlichkeit – 0%. Apple legt nicht zufällig die Veröffentlichung des neuen iPhones auf den Herbst. So können die (Neu-)Kunden die Entscheidung für die Weihnachtssaison treffen, die traditionell in den USA und in Europa den höchsten Umsatz bringt. Dazu verkauft Apple nicht wenige Geräte zusammen mit Mobilfunk-Providern mit einem Vertrag, der meistens fixe Laufzeiten hat. Selbst geringfügige Verschiebungen hier dürfte zu höheren Absprungraten führen. Auch mit China lässt sich solche Verschiebung auf den Frühling nicht argumentieren. Die beliebteste Einkaufssaison fällt im Land auf Januar und Februar, wenn China das Neue Jahr feiert.

Das Design des iPhone 7

Normalerweise behält Apple stets das selbe Design für zwei iPhone-Generationen bei, bevor beim nächsten Update ein komplett neues Design entworfen wird. Wir erwarten daher, dass sich das iPhone 7 grundlegend von seinen Vorgängern unterscheiden wird. Es ist wahrscheinlich, dass Apple neue Materialien verwenden wird, um das iPhone 7 langlebiger zu gestalten. Bereits vor der Veröffentlichung des iPhone 6 und iPhone 6 Plus ging das Gerücht umher, dass Apple Saphir-Glas für das Display und eine Art Flüssigmetall für das Gehäuse verwenden soll. Möglicherweise haben es diese Neuerungen in das Design des iPhone 7 geschafft.

Kein Home Button beim iPhone 7

Mitte Oktober hat ein erfahrener Analyst die Prognose aufgestellt, dass das iPhone 7 dank der neuen 3D-Touch-Technologie keinen Home Button haben wird. "3D Touch bietet für Apple die Möglichkeit, den Home Button auf dem Smartphone zu eliminieren und den gewonnen Platz dafür zu nutzen, den Bildschirm größer zu machen oder das Gerät flacher", sagte er. "Ein Gegenargument könnte allerdings sein, dass in dem Home Button die Touch ID Technologie verbaut ist. Daher müsste Apple den Touch-ID-Reader auf die Seite des Geräts verlagern, um den Home Button zu entfernen."

Wie wir später herausgefunden haben, hat Apple Wege und Möglichkeiten erforscht, den Touch-ID-Sensor in den Bildschirm selbst einzubauen. Die Chancen, dass das iPhone 7 also keinen Home Button mehr haben wird, sind gar nicht so gering. Der Analyst, der unter anderem auch schon zutreffende Prognosen für das Apple TV getroffen hat, schätzt die Wahrscheinlichkeit hierfür bei 50 Prozent ein.

Wahrscheinlichkeit – 40%. Bereits mit iOS 9 hat Apple sehr viele Funktionen von der Hardware (Home Button) auf die Software (Zurück zu ...) verlagert. Allerdings dürfte es mehr als ein Jahr dauern, bis so ein Patent wie der Touch-ID-Sensor im Bildschirm marktreif ist.

Dünneres iPhone wegen neuem Stecker-Patent

Obwohl Apple in der Vergangenheit auf den Keynotes immer mit Superlativen um sich warf, konnte man bei der Vorstellung des iPhone 6S und 6S Plus nicht behaupten, dass es das dünnste iPhone aller Zeiten ist. Tatsächlich ist die neueste Generation etwas dicker als das iPhone 6 und 6 Plus, da die Komponenten für die 3D-Touch-Technologie eingebaut werden mussten.

Für das iPhone 7 könnte sich dies wiederum ändern. Wir vermuten, dass Apple das Smartphone einige Millimeter flacher werden lässt, indem das Design mancher Bauteile verändert wird. Betrachtet man die jetzige Bauweise der iPhones kann man erkennen, dass das iPhone nicht viel flacher werden kann, da der Kopfhörereingang mit seiner jetzigen Form nicht mehr in das Gerät passen würde. Anhand eines neuen Patents kann man nun aber erahnen, dass Apple dieses Problem gelöst haben könnte. Eine neue Steckerform soll dafür sorgen, dass das iPhone in der Theorie flacher werden könnte.

Apples neues Stecker-Patent könnte für ein flacheres iPhone sorgen.
Foto: appleinsider

Wahrscheinlichkeit – 50%. Apple spart überall mit dem Platz und dem Gewicht. Das prominenteste Beispiel sind die Sim-Karten im iPhone. Diese hat der Hersteller gegen Willen der Kunden, Mobilfunkprovider und der Konkurrenz so weit geschrumpft, dass der nächste logische Schritt das Verschwinden der SIM bedeuten könnte. Was gegen dieses konkrete Patent spricht, ist die Form des Steckers. Der neue Stecker würde sich nicht mehr problemlos in die Buchse einstöpseln können. Der Nutzer müsste wieder genau hinschauen, in welcher Ausrichtung der Stecker reinpasst. Genau das versucht Apple mit dem Lightning-Anschluss und dem USB-C-Anschluss im Macbook zu vermeiden.

Vielleicht doch ein dickeres Gehäuse?

Wie bereits zuvor erklärt, erwarten wir, dass das iPhone 7 wieder dünner wird. Allerdings denken viele Anwender, dass die iPhones von ihrer Höhe bereits die Grenze für eine nützliche Handhabung erreicht haben. In dem Sinne würde die weitere Abflachung des iPhones ernsthafte Kompromisse mit der Nutzung einhergehen und wirkliche Vorteile eher in Frage stellen. Es könnte sogar sein, dass das iPhone 7 etwas dicker wird, wenn Apple den dadurch gewonnen Platz für neue Technologien und neue Features verwenden kann. Wir vermuten zwar, dass dies eher unwahrscheinlich ist, aber ganz undenkbar ist die Vermutung natürlich nicht.

Denn ein Grund, warum das iPhone 7 womöglich etwas dicker sein könnte als das iPhone 6S, könnte ein Feature sein, welches Apple als "Sidewall Display" bezeichnet. Mit dem von Apple angemeldeten Patent soll das iPhone auch an den Seiten des Gerätes einen Bildschirm besitzen, über welchen man Zugang zu der Entsperrungsfunktion, sowie weitere Funktionen zum Musikplayer, Nachrichten, Systemeinstellungen und vielem mehr hat.

Wahrscheinlichkeit – 0%. Wer dieses Gerücht in die Welt gesetzt hat, sollte sich schämen. Ein Patent bedeutet nicht, dass Apple die angemeldeten Technologien tatsächlich implementiert.

iPhone 7 ohne Metall-Gehäuse?

iPhone 6S und 6S Plus werden wohl die letzten Smartphones von Apple sein, die mit Metall verarbeitet werden. Das iPhone 7 wird höchstwahrscheinlich ein Gehäuse aus einem anderen Material erhalten. Aber woraus genau? Wissen wir auch (noch) nicht. Sicher ist jedoch, dass Keramik, Plastik und Saphir als Option wegfallen. Wir finden es zwar merkwürdig, dass sich Apple bereits so früh von seinem Metall-Gehäuse entledigen möchte, aber angesichts der radikalen Designveränderungen für das neue iPhone scheint eine solche Umstrukturierung nachvollziehbar.

Wahrscheinlichkeit – 0%. Bis jetzt hat Apple die Produktion des Aluminium-Gehäuses so weit gebracht, dass keine Bendgates etc. drohen. Noch ein wenig kratzfester und dann ist das Gehäuse fast unzerstörbar. Die Hüllen-Hersteller werden sich darüber weniger freuen, umso mehr die Nutzer.

iPhone 7 soll ein gebogenes "Rundum"-Display bekommen

Wie viele andere Firmen auch, beantragt Apple viel mehr Patente für Technologien als hinterher genutzt werden. Ein Patent scheint nicht nur äußerst interessant zu sein, sondern auch gar nicht so realitätsfern. Es beschreibt einen gebogenen Bildschirm, der es erlaubt, mehr Inhalte auf dem Display darzustellen, ohne das Gerät wesentlich zu vergrößern. Während das Patent von einem "Aufbau eines flexiblen Displays" handelt, ist es wichtig, dieses Patent nicht mit einem biegsamen Bildschirm zu vergleichen: "Der flexible Teil des Displays ist an der Unterseite des gebogenen Gehäuses befestigt, sodass durch die verstärkte Struktur eine Deformation verhindert wird."

Ob sich das gebogene Design für das iPhone 7 durchsetzten wird?
Foto: Macworld UK

Wahrscheinlichkeit – 0%. An den gebogenen Displays arbeiten momentan noch die Wissenschaftler, zum Beispiel an der Uni Stuttgart. Die Technologie ist noch nicht marktreif.

Touch ID im Bildschirm eingebaut?

Eine weitere Theorie befasst sich damit, dass Apple die Touch ID, welche momentan über den Homebutton funktioniert, in den Bildschirm des iPhones integriert. Die für ein solches Feature benötigte Technologie wurde vor kurzem von einer biometrischen Firma namens Sonavation vorgestellt.

"Sonavation hat einen Meilenstein in der Industrie erreicht, indem sie erfolgreich die Kompatibilität eines biometrischen Ultrasound-Sensors mit Gorilla Glass entwickelt haben, das gleichzeitig einen hochauflösenden 3D Fingerabdruck scannen kann."

Dies würde Apple die Möglichkeit schaffen, ein Display Edge-to-Edge und ohne Aussparungen für einen Home Button anzufertigen. Der "virtuelle" Home Button könnte immer noch an der selben Stelle platziert werden, allerdings würde er immer nur dann erscheinen, wenn man ihn auch braucht.

Patentskizzen zeigen, wie die Touch ID auch im Bildschrim funktionieren könnte.
Foto: Macworld UK
Ob mit diesem Patent der Home Button abgeschafft wird?
Foto: Macworld UK

Siehe oben.

Gerücht: Bekommt das iPhone 7 Saphir-Glas?

Apple verwendet bereits das besonders harte Saphir-Glas bei dem Display der Apple Watch und es ist möglich, dass sich das Unternehmen dazu entschließt, das Material auch für die Smartphones zu nutzen. Saphir Glass ist deutlich stabiler als das Gorilla Glass von Corning, so dass besonders größere Displays davon profitieren würden.

Apple wandte sich in der jüngsten Vergangenheit an eine Firma in Arizona, die zu GT Advanced Technologies gehört, und die Berichten zu Folge rund 200 Millionen 5 Zoll große iPhone Displays pro Jahr hätte herstellen können. Dieses Unternehmen ging jedoch bankrott und konnte Apples Ansprüche nicht erfüllen. Allerdings wird vermutet, dass der langjährige Apple-Lieferant Foxconn in Asien eine eigene Entwicklung des Saphir-Glas begonnen hat und die ehemalige Position von GT Advanced Technologies einnehmen könnte.

Wahrscheinlichkeit – 20%. Die Produktionsumfänge für ein neues iPhone sind ganz andere als für die kleine Apple Watch. Der eine Hersteller ist pleite gegangen, der andere große Hersteller stammt aus Russland, das momentan unter Sanktionen der USA und der EU steht. Ob Foxconn auch die Produktionslinie in wenigen Monaten stemmen kann, ist eher unwahrscheinlich.

... oder super-gehärtetes ’Project Phire’ Gorilla Glas?

Saphir Glas klingt zwar großartig, aber schreibt das Gorilla Glas (das Material, welches bei den aktuellen iPhone-Generationen verbaut wird) noch nicht ganz ab. Das Unternehmen, welches das Gorilla Glas herstellt, reagierte bereits auf die sich langsam anbahnende Konkurrenz und kündigte bereits im Februar 2015 eine neue Entwicklung an: ein ultra-gehärtetes Material, welches zum jetzigen Zeitpunkt unter dem Namen "Project Phire" bekannt ist.

Auf einem Investorentreffen erklärte James Clappin, Präsident von Corning Glass Technologies, wie sich dir Firma vorstelle, das Saphir Glas zu schlagen: "Wie wir bereits letztes Jahr berichtet haben, bietet Saphirglas guten Schutz gegen Kratzern, versagt aber, wenn man es fallen lässt. Also haben wir ein Produkt entwickelt, welches besonders schadensresistent gegenüber Stürzen wie das Gorilla Glass 4 ist und genauso starken Schutz gegen Kratzer bietet wie Saphirglas."

Wahrscheinlichkeit – 80%. Wenn es schon mit den bisherigen iPhones und Gorilla Glass funktioniert hat, sollte auch mit dem nächsten Modell nur wenig schief gehen.

Kabelloses Aufladen des Akkus beim iPhone 7?

Ein beständiges Gerücht in Bezug auf Apple-Produkte besagt, dass irgendwann die Smartphones ohne direkten Kabelanschluss aufgeladen werden können, so wie es bereits bei der Apple Watch der Fall ist. Wie Rene Ritchie von iMore erklärte, habe sich die induktive Aufladetechnik bei den iPhones bisher wegen des Aluminium-Gehäuses nicht umsetzen können, die Rückseite der Apple Watch besteht dahingegen aus Keramik.

Für die neue iPhone-Generation könne sich dies nun aber ändern. Demnach soll nun auch das Aufladen durch eine iPhone-Rückseite aus Metall möglich sein. Diese Technologie kam zwar zu spät für iPhone 6S und 6S Plus, sei aber für die zukünftigen iPhones durchaus umsetzbar.

In diesem Zusammenhang muss eins gesagt werden: Apple liegt in diesem Punkt weit hinter der Konkurrenz. Sowohl Galaxy S6 als auch S6 Edge bieten bereits eine derartige Technik an, genau wie das Google Nexus 6 und das Motorola Droid Turbo. Dabei existiert eine solche Technik bereits seit 2010, elektronische Zahnbürsten können dies bereits seit den Neunzigern.

Kabelloses Aufladen klingt großartig, aber wir sollten zunächst nicht zu sehr auf eine ausgereifte Technik hoffen. Dass man beispielsweise an seinem Schreibtisch mit seinem Smartphone in der Hosentasche sitzen kann, während es gleichzeitig aufgeladen wird, bleibt vorerst Wunschdenken. Stattdessen wird man das iPhone auf eine "verdrahtete Matte" legen können. Ist zwar überzeugend, klingt aber lange noch nicht so futuristisch, wie wir es uns vielleicht wünschen würden, wenn man vom "Wireless Charging" spricht.

"Charge different" von dem Künstler Yasser Farahi.
Foto: Yasser Farahi

Wahrscheinlichkeit – 20%. Phil Schiller hat in einem Interview diese Möglichkeit fürs iPhone verneint. Die Effizienz ist gering, das Problem mit den Ladedocks und Kabel löst die Technologie nicht.

Anti-Überhitzung-Technologie im iPhone 7?

Einige iPhone 6S-Anwender haben sich darüber beklagt, dass der Touch-ID-Fingerabdrucksensor gelegentlich überhitzte, was dazu führte, dass auch der Home Button "brennend heiß" wurde. Solche Probleme sollten aber schon bald der Vergangenheit angehören, zumindest dann, wenn Apples neuestes Patent in den neuen Geräten Verwendung findet.

Am 13. Oktober hat Apple ein neues Patent angemeldet, welches sich mit einer Methode befasst, bei der automatisch der Akku-Gebrauch reduziert wird, um Überhitzung vorzubeugen. Dabei erkennt ein eingebauter Temperatur-Sensor die Gefahr und kann somit mit einer individuellen Justierung der Akkuverwendung Abkühlung bewirken. Falls diese Technologie ausgereift ist, könnte sie es wahrscheinlich in das iPhone 7 schaffen, um ähnliche Probleme wie bei dem iPhone 6 zu vermeiden.

Wahrscheinlichkeit – 0%. Das Patent ist zu spät für das nächste iPhone angemeldet. Da es noch um die Hardware (Temperatur-Sensoren) geht, dürfte es mehr als ein Jahr dauern, bis solche Technologie den Einzug in das nächste iPhone halten. url link http://www.macerkopf.de/2014/03/17/iphone-6-sensoren-fuer-temperatur-luftdruck-und-feuchtigkeit/ Ähnliche Gerüchte gab es schon vor dem iPhone 6 im März 2014 _blank , doch bis jetzt haben sie sich nicht bewahrheitet.

Passwort durch Gesten auf dem iPhone 7?

Was bereits auf Android-Geräten Standard ist, könnte nun bald in etwas ausgereifter Form auch iOS-Anwender erfreuen: das Einrichten von Passwörtern durch Gesten. Durch verschiedene Gesten sollen diverse Sicherheitsfunktionen auf dem Smartphone abrufbar sein.

Gesten könnten schon bald den vierstelligen Zahlencode ablösen.
Foto: Macworld UK

Wahrscheinlichkeit – 50%. Die Touch ID errichtet die ganze Arbeit. Da es sich dabei um ein reines Software-Feature handelt, ist das schnell implementiert.

iPhone 7 braucht keine SIM Karte ...

Wird Apple den SIM Karten den Laufpass geben?

Laut einem Bericht aus der Financial Times sollen physische SIM-Karten früher oder später der Vergangenheit angehören, sobald Apple und andere Smartphone Hersteller sich einig werden und eine eingebaute Software-/Elektronik-SIM als Standard einführen.

Demnach stehen die Chancen nicht schlecht, dass die kommende iPhone Generation auf die herkömmliche SIM-Karte verzichteten werden. Immerhin wird ebenfalls vermutet, dass kommende Apple-Watch–Generationen auf die Bluetooth-Verbindung mit dem iPhone verzichten können und dank einer eingebauten SIM -arte auch eigenständig alle Funktionen ausführen können.

... oder bekommt eine vorinstallierte 'Apple SIM'?

Eine Alternative zur eingebauten E-SIM könnte eine Apple SIM-Karte sein, die den inoffiziellen Namen Apple SIM trägt. Auch hier muss der Anwender auf keine physische SIM-Karte zurückgreifen, sondern soll über das Gerät seine Karten verwalten und zwischen verschiedenen Anbietern wechseln können.

Wahrscheinlichkeit – 20%. Die eSIM ist bereits Realität. Die Deutsche Telekom und Konsorten bringen die eingebaute SIM-Karte hierzulande voran. Allerdings hat Europa längst seine Bedeutung als einer der größten Absatzmärkte verloren. Mindestens in den USA und in China muss sich die Technologie durchsetzen, damit Apple sie profitabel in die nächsten Geräte einbauen kann.

Bekommt das iPhone 7 einen dynamischen Home Button?

Dieses Gerücht klingt zwar auf den ersten Blick wie der "Joystick Home Button", mit dem wir uns im nächsten Abschnitt beschäftigen, allerdings ist die Theorie um den dynamischen Home Button viel plausibler.

Mit der Anmeldung eines neuen Patents verfügt Apple angeblich über die Technologie eines sensitiven Home Buttons, der auf Gesten reagieren kann. So soll man beispielsweise in der Lage sein, mit dem Daumen in verschiedene Richtung zu scrollen, was sich wiederum in Spielen nützlich machen könnte oder auch beim Browsen im Internet.

Wahrscheinlichkeit – Quatsch. Verdient nicht mal eine bezifferte Einschätzung, selbst Null Prozent ist dabei noch zu viel.

iPhone 7 bekommt einen Joystick-Home-Button?

Das Gerücht rund um den Joystick Home Button scheint zwar relativ unwahrscheinlich und gleichzeitig irgendwie interessant. Das Konzept dahinter ist denkbar einfach: Der Home Button im iPhone 7 ist in der Lage, sich aus seiner gewohnten Position nach oben zu lösen und somit wie ein Joystick bedienen zu lassen. Anschließend lässt sich der Home Button mit einem einfachen ’Klick’ wieder in seine alte Position bringen.

Der Joystick Home Button würde sich besonders für Spiele eignen.
Foto: Macworld UK

Vor allem die Gamer würde sich sicherlich über ein solches Feature freuen. Allerdings spricht dagegen, dass Apple mit einem solchen Feature nur einen Teil der Zielgruppe ansprechen würde, da nicht jeder viel auf seinem Smartphone spielt. Zudem sind frei liegende Mechaniken, wie ein kleiner Joystick, anfällig gegenüber Schäden. Dass Displays durch Stürze kaputt gehen, ist eine Sache. Wenn man Glück hat, kann man das Smartphone hinterher auch noch mit einigen Rissen im Display bedienen. Dagegen scheint die Bedienung des Smartphones mit einem defekten Home Button schon etwas komplizierter.

Auch wenn der flexible Home Button nach einer coolen Idee klingt, ist die Umsetzung doch eher recht unwahrscheinlich.

Siehe oben.

iPhone 7 soll neues Ladegerät bekommen

Im August 2014 verbreiteten sich bereits die ersten Gerüchte, dass das iPhone ein neues Ladegerät bekommen soll, bei dem der USB Stecker, wie bei dem Lightning Connector, reversibel ist.

In einem Video zeigen die Macher, wie sie sich ein zukünftiges Ladegerät vorstellen und demonstrieren, wie der USB-Anschluss mit beiden Seiten an den Adapter angeschlossen werden kann, genau wie beim reversiblen Lightning Connector.

Wahrscheinlichkeit – 0%. Den Dock-Connector hat Apple fast zehn Jahre lang behalten, den Lightning-Connector gibt es seit drei Jahren. Davon hängen nicht nur die nächsten Modelle ab, sondern die mittlerweile ziemlich große Zubehör-Industrie, die auch nicht außer Acht gelassen werden muss. Selbst um seine Dritthersteller nicht zu sehr verärgern, wird Apple noch ein paar Jahre bei Lightning bleiben.

iPhone 7 Spezifikationen

Laut AppleInsider behauptet der Apple-Analyst Ming-Chi Kuo, dass das iPhone 7 Plus – jedoch nicht das iPhone 7 – mit 3 GB RAM ausgestattet werden soll. Ein Upgrade in diesem Bereich hatten wir vorerst nicht erwartet. Schließlich sind drei Generationen des iPhone (vom iPhone 5 bis zum iPhone 6 und 6 Plus) mit jeweils 1 GB RAM auf den Markt gekommen. Ein erstes Upgrade auf 2 GB RAM erschien dieses Jahr mit dem 6S und 6S Plus. Daher erwarteten wir, dass vorerst mindestens eine weitere Generation, wenn nicht sogar zwei, mit 2 GB RAM ausgestattet werden.

Allerdings bewahrheiten sich Kuos Prognosen öfter, als dass sie falsch sind und die Idee, das kommende Plus-Modell durch ein zusätzliches Unterscheidungsmerkmal anzubieten, ist doch recht reizvoll. Bisher unterscheiden sich iPhone 6S und iPhone 6Plus neben dem größeren Bildschirm auch durch längere Akkulaufzeiten und eine optische Bildstabilisierung für Videos bei dem größeren Modell. Jedoch lässt sich es sich darüber streiten, ob die 100 Euro mehr für diese Features angemessen sind.

Wahrscheinlichkeit – 0%. Wenn sich der Sprung bei dem Arbeitsspeicher lohnt, dann auf mehr als 4 GB. Denn seit iOS 7 ist das mobile Betriebssystem auf die 64-bit-Architektur ausgelegt. Wirkliche Vorteile bringt die Neuerung aber erst dann, wenn die Geräte mehr als 4 GB Arbeitsspeicher verwenden.

Gerücht: iPhone 7 bekommt Intel LTE Chips

Neuen Berichten zu Folge, arbeitet Intel mit rund 1000 Mitarbeitern daran, den 7360 LTE Chip in das 2016 erscheinende iPhone zu integrieren. Momentan nutzt Apple die Qualcomm’s 9X45 LTE Chips in allen iPhones.

Wahrscheinlichkeit – 20%. Dass Intel an den LTE-Chips arbeitet, muss noch nicht zwangsläufig bedeuten, dass sie für das iPhone bestimmt sind.

Bekommt das iPhone 7 geschichtete Batterie-Zellen?

Die Gerüchte verstärken sich, dass Apple für das iPhone 7 eine ähnliche Entwicklung für den Akku plant, wie sie bereits beim diesjährigen Macbook vorgestellt haben. Geschichtete Batterie-Zellen sollen das Gehäuse soweit ausfüllen, das möglichst lange Akkulaufzeiten ermöglicht werden können. Somit bieten sich Apple weitere Möglichkeiten: Dank der neuen Batterie-Technologie müssen sich die Designer nicht länger an starren Akkuformen orientieren und könnten – rein theoretisch – auch andere Designformen ausprobieren.

Die Akkulaufzeit gehört zu den Dingen, von denen jeder sagt, dass sie sehr wichtig sei. Wieder einmal wird Apple mit Fragen zu diesem Thema konfrontiert – aber Sie würden sich wundern, wie wenige von den Apple Fans bereit wären, für längere Akkulaufzeiten Kompromisse einzugehen. Was wäre nur, wenn man für einen besseren Akku, ein doppelt so schweres iPhone bekäme? Oder sogar signifikant mehr kosten würde? Was wäre, wenn der Bildschirm weniger leistungsfähig wäre? Oder der Prozessor schwächer würde?

In einem Interview mit der Financial Times befasste sich Apples Chief Design Officer Jony Ive mit diesen Fragen. Und zudem gab er einige Hinweise, dass Apple der Meinung ist, dass Akkulaufzeiten keine oberste Priorität besitzt, um in anderen Bereichen Kompromisse einzugehen.

"[...] Wenn die wiederkehrende Notwendigkeit besteht, das iPhone häufig aufzuladen, liegt das daran, weil es so leicht und dünn ist, so dass wir es häufig benutzen und sich daher die Batterie entleert. Mit einem größeren Akku wäre es deutlich schwerer, beschwerlicher und weniger fesselnd."

Daher scheint es eher unwahrscheinlich, dass Apple Opfer bringen wird, um die Akkulaufzeiten zu verbessern. Für das iPhone 7 wird es demnach keine großen Verbesserungen der Batterie geben, allerdings verspricht ein neues Patent von Apple Hoffnung. Demnach soll es für den Hersteller möglich sein, Solar-Platten unter den Bildschirm des iPhones zu platzieren.

Wahrscheinlichkeit – 30%. Der Akku eines iPhones ist wichtig, allerdings bringt die neue Technologie keine bedeutenden Vorteile.

Gerüchte rund um die neue iPhone-Kamera

Eine neue Technik soll für schärfere und natürlichere Bilder sorgen.
Foto:

Nachdem das iPhone 6S und 6S Plus von 8 Megapixel auf 12 Megapixel und die Frontkamera von 1,2 Megapixel auf 5 Megapixel verbessert wurde, ist es gut möglich, dass auch die Kamera im iPhone 7 einen weitere Entwicklungssprung erfahren wird. Wir denken allerdings, dass Apple wohl eher an der Funktionsweise der Kamera Verbesserungen vornehmen wird. Hinweise darauf liefert ein im März angemeldetes Patent, welches eine gewagte Technik namens "a light splitter cube" beinhaltet.

„a light splitter cube“ soll die Kamera wieder einmal revolutionieren.
Foto: Macworld UK

Bei diesem Modell handelt es sich jedoch laut Business Insider vielmehr um eine Miniaturisierung eines bereits existierenden Systems, welches vorwiegend in Video-Kameras verwendet wird. Falls die Ingenieure diese Technik jedoch in ein iPhone übertragen könnten, würden die Farben und Lichter auf den Fotos natürlicher aussehen und zudem schärfer – selbst bei verwackelten Aufnahmen.

Auf der anderen Seite sollten Gerüchte, die sich auf Patente stützen, stets mit einem gesunden Maß an Skepsis betrachtet werden. Viele von den Entwürfen werden wohl niemals umgesetzt werden können. Apple meldet vermutlich nur deshalb so viele Patente an, um auch die Konkurrenz an neuen Innovationen hindern zu können.

Ein weiteres Gerücht, welches sich schon bald bewahrheiten könnte, behandelt das Thema: 3D-Kamera-Sensoren. Rund 20 Millionen US-Dollar soll Apple bereits in die Entwicklung gesteckt haben. Zudem kommt die Übernahme eines Konzerns namens LinX, der sich auf diesem Gebiet spezialisiert hat. LinX Kameras sind winzig, gleichzeitig beteuert das Unternehmen das Potential. Demnach liegen die Stärken der Kameras besonders im Bereich der Gesichtserkennung und 3D-Scanning. Auch das "post-shot refocusing" sei mit LinX kein Problem mehr.

Wahrscheinlichkeit – 80%. Apple legt viel Wert auf die Kamera-Funktionalitäten, obwohl das Unternehmen nicht die Zahlen dahinter wie Megapixel, sondern eher die Funktionen und die Qualität hervorhebt. DSLR-Bilder auf einem iPhone wären ein prima Verkaufsargument für das nächste iPhone. Allerdings bleibt hier noch die Frage, ob der Hersteller es schafft, die neue Technologie so schnell in das nächste Modell zu implementieren.

Speicherkapazität – Das Ende der 16-GB-Version?

Jedes Mal, wenn ein iPhone-Update bevor steht, spekulieren wir über die Möglichkeit, dass Apple die Kapazitäten des Speichers erhöht. Auch in diesem Fall stellt sich wieder die Frage, ob die 16-GB-Version ersetzt wird, sodass die kleinste iPhone-Variante mit 32 GB startet. Momentan gibt es für einen geringen Marktanteil das iPhone 6S und 6S Plus Modell mit lediglich 16 GB Speicherplatz, worauf die 64 GB und 128 GB folgen. Für das iPhone 6 und 6 Plus besteht nur noch die Variante mit 16 GB und 64 GB, die 128 GB Version steht nicht weiter zum Verkauf.

Da 16 GB für den Durchschnittsanwender relativ wenig sind, hoffen wir darauf, dass Apple mit dem iPhone 7 einen Schritt in diese Richtung wagt und auf eine größere "kleine" Speicherkapazität setzt. Obwohl viele Nutzer die 16-GB-Variante als zu klein betrachten, ist die Preisspanne zur nächst höheren Version für die meisten oftmals zu groß.

Wahrscheinlichkeit – 50%. Applehältdie eigenen iCloud-Angebotefür eine gute Speicherplatzerweiterung. Mit den neuen Funktionen wie 4K-Videos sind aber 16 GB in einem iPhone schon arg knapp geworden.

Gerücht: 3D-Kamera?

Das iPhone 7 könnte ein 3D Display haben. Das behauptet Economic Daily News, laut dem Apples Lieferpartner TPK an einem Projekt arbeiten soll, welches "naked eye 3D Screen" heißt. Mit dieser Technik erfordert der 3D-Screen keine externen Hilfsmittel wie 3D-Brillen.

Wahrscheinlichkeit – 0%. Wozu?

iPhone 7 Konzept-Videos

Ein Video von der Design-Firma DeepMind zeigt ein iPhone 7, welches iOS 10 auf einem Edge-to-Edge Display demonstriert. Trotz des "neuen" Displays behält das iPhone für die meiste Zeit die traditionelle Displayeinteilung bei. Das Video macht einen sehr professionellen Eindruck und kann leicht mit einem echten Werbespot von Apple verwechselt werden. Aber seht selbst:

Das nächste Video zeigt, wie der dynamische Home Button funktionieren könnte.

iPhone 7 Konzept Illustrationen

Foto: Macworld UK

Das erste Design fusioniert zwei Apple Produkte: Die Krone, welche bereits bei der Apple Watch bekannt ist, ist nun an der Seite des iPhone 7 angebracht. Da die Krone jedoch recht weit oben angebracht stellt sich hier die Frage, inwiefern diese Funktion sich als nutzerfreundlich herausstellt. Würde die doch recht weit herausragende Krone nicht vielleicht sogar eher stören, als von Nutzen sein? Interessant sieht dieses Konzept auf jeden Fall aus.

iPhone und Apple Watch fusioniert: Ein Apple Phone mit einer Krone.
Foto: Macworld UK

Wenn es um das OS geht, hat Design Student Marek Weidlich sich am Betriebssystem der Apple Watch bedient und sie auf das iPhone gebracht. Die Vorstellung ist dabei gar nicht so realitätsfern. Mit dem Update auf iOS 7 hat das Software-Design einen minimalistischen und etwas flacheren Touch erhalten und die Farben sind kräftiger. Das runde App-Design hat sich für die Smartwatch sehr gut angeboten, ob dies aber auch für das iPhone gilt? Da können wir leider vorerst nur abwarten.

So stellt sich Marek Weidlich das neue iOS 10 vor.
Foto: Marek Weidlich

Erste Vorstellungen hat sich auch Yasser Farahi gemacht und diese Designs veröffentlicht. Wie man erkennen kann, hat Farahi unter anderem mehrere Farben für das iPhone 7 entworfen. Wo beim iPhone 5C noch knallbunte Farben herrschten, hat sich der Künstler für eine etwas erwachsenere Farbkreation entschieden. Wir sind auf jeden Fall gespannt und freuen uns darauf, mehr über das iPhone 7 zu erfahren.

Ein Konzept von Yasser Farahi
Foto: Yasser Farahi

(Macwelt)