Der absolute Nullpunkt, an dem der Kampf gegen den eigenen Körper unerträglich und der Drang zum Aufgeben übermächtig wird, fühlt sich jedes Mal anders an. Sicher ist nur: er kommt. Da war jener 24-Stunden-Lauf von Berlin-Bernau im Jahr 2008. Tribius' Magen spielte nicht mit, schließlich verzichtete er aufs Essen und nahm nur noch Wasser zu sich. Am Ende belegte er Platz vier - nach 202 gelaufenen Kilometern. Oder der 100-Kilometer-Lauf im Thüringer Wald 2006. 2500 Höhenmeter waren zu überwinden, immer wieder kam Tribius seinem Nullpunkt nahe. Der Körper konnte nicht mehr, der Geist wollte nicht mehr.
Doch er rannte weiter und kam nach 9,20 Stunden als Dritter ins Ziel. Thomas Tribius, 45 Jahre alt, ist promovierter Informatiker und Chief Informational Officer bei Otto. Er führt 800 Mitarbeiter und hat gerade eine Rundereneuerung der IT der gesamten Otto-Gruppe angeschoben. Das ist seine rationale Seite. Und Tribius ist Ultra-Marathon-Läufer. Er läuft 100 Kilometer, er läuft 200 Kilometer. Durch Wälder, über Asphalt, durch Stadtparks und die Alpen. Er bestreitet Wettkämpfe, wird mal Zweiter, mal Dritter, mal Fünfter. Immer auf der Suche nach dem "innersten Ich", der Instanz, die zum Weiterlaufen mahnt, gegen Schwächeanfälle, Schmerzen, Krämpfe, wenn alle rationalen Argumente versagen. Das ist seine leidenschaftliche Seite.
Tribius treibt Leistungssport in seiner extremsten Form. Das Laufen prägt seine Sicht auf die Welt - und auf den Job. Sein sportlicher Ehrgeiz und seine Passion für das Durchhalten stärken ihn auch als Manager, meint er: "Disziplin und eine Form freudigen, sportlichen Wollens sind wichtig - reine Verbissenheit führt nie ins Ziel." Im Beruf wie im Sport müsse Unmögliches versucht werden, um Mögliches zu erreichen, lautet Tribius' Credo.
Der Leistungssport als Managerschule - ist da etwas dran? Kann, wer sich irgendwann in seinem Leben körperlichen Herausforderungen auf Wettkampfniveau gestellt hat, auch in der Hochleistungsarena Topmanagement besser mithalten? Sind Sportskanonen am Ende gar die besseren Führungskräfte? Unter Managementberatern ist das Beschwören von Parallelen zwischen Leistungssport und Karriere derzeit geradezu in Mode. Coach Reinhard K. Sprenger widmet den Analogien zwischen Dribbelkönigen und Dax-Herrschern ein ganzes Buch und postuliert "Fußballstrategien für Manager".
Gefunden im manager magazin
Sportdress statt Nadelstreifen
Mit handballertypischem Selbstvertrauen gingen Ex-Nationalspieler Jörg Löhr und Handball-Bundestrainer Heiner Brand ihren Ratgeber "Projekt Gold" an: Im Spitzensport lasse sich erfahren, "zu sein, wer wir sind und zu werden, wozu wir fähig sind." Das klingt vielversprechend, ist aber ungefähr so konkret wie die Weisheiten auf den Pappröllchen chinesischer Glückskekse. Immerhin: Ein bisschen Sport treiben sie fast alle, die Herren Vorstandsvorsitzenden. Jürgen Großmann (RWE) segelt, Jürgen Hambrecht (BASF) joggt, Wolfgang Reitzle (Linde) golft mit Spitzenhandicap 8. Michael Diekmann (Allianz) kann Karate, übrigens genauso wie Escada-Chef Bruno Sälzer.
Josef Ackermann (Deutsche Bank), der heute eher auf seine Liebe zu klassischem Gesang und Opern angesprochen werden will, soll in jungen Jahren ein guter Speerwerfer gewesen sein. Als große Ausnahme muss Frank Appel von der Deutschen Post gelten, von ihm sind keinerlei sportliche Aktivitäten überliefert. Auch der ehemailge SAP-Chef Léo Apotheker beschränkt sich dem Vernehmen nach aufs Lesen und die Pflege seines Weinkellers, aber der Mann ist ja auch Wahl-Franzose.
Die Sehnsucht nach ein bisschen mehr Lebensqualität, der Wunsch nach kleinen Fluchten aus stickigen Konferenzräumen und engern Firmenfliegern mag die meisten Manager dazu treiben, den Nadelstreif regelmäßig gegen den Sportdress zu tauschen. Ein gewisses Qantum körperlicher Fitness ist heute ohnehin Voraussetzung für den Knochenjob des Wirtschaftsführers. Bei einigen Firmenlenkern jedoch versteckt sich tatsächlich eine veritable Leistungssport-Vergangenheit in der Vita.
Feste druff ist guts für Image
Peter Löscher etwa, heute Siemens-Chef, war im Studium Kapitän der österreichischen Volleyball-Nationalmannschaft. Jürgen Wirths, Finanzinvestor und derzeit Vorstandschef der Fensterfirma Weru, stand in den 90er Jahren zweimal als Deutscher Meister im Dressurreiten auf dem Treppchen. Harald Pinger, Vorstand beim Gabelstapler-Hersteller Kion, spielte Hockey auf Bundesliganiveau.
Schrieb da der Zufall die Biographie, weil in der Adoleszenz des Mannes Sport eben dazu gehört? Oder wirken höhere Gesetze, steckt im späteren Manager schon als Kind ein Erfolgshungriger, der auf der Tartanbahn seinen Kampfeswillen und die Lust am Siegen erprobt? Will sich das erwachende Alphatier schon im Schwimmstadion von der Masse absetzen? Die reine Freude am Wettkampf ist Hans Joachim Körber (63) heute noch anzumerken. Der langjährige Metro-Chef, ein drahtiger 1,94-Meter-Mann, der immer noch täglich Sport treibt (drei mal wöchentlich Laufen mit dem Personal Trainer, die übrigen Tage Pilates), lehnt sich lässig in seinen schwarzledernen Stuhl der Kategorie Designklassiker zurück und lässt längst vergangene Triumphe wiederauferstehen.
Es ist schön, der Beste zu sein
Student und Wasserballer war er, Torschützenkönig sogar, beim Spitzenverein Spandau 04. Das Wasser um die 15 Grad kalt, die Bälle schlecht gewachst und meist bleischwer, die Augen rot vom Chlor. Seine Strategie für den Torwurf ist ihm heute noch präsent: "Sie müssen auf die Stirn des Torwarts zielen." Weicht er aus, ist das der Punkt. Und jeder Sieg war ein Hochgefühl: "Es ist schon schön, der Beste zu sein."
Erfolgreich betriebener "Kampfsport" (Körber) wie Wasserball hebt anscheinend das Selbstbewusstsein, und das ist ja schon mal nicht unwichtig im Topmanagement. Ein 1,60 großer Turner als Lenker eines Dax-Konzerns ist rein optisch nicht vorstellbar und auch nirgends nachgewiesen. Hingegen: Feste druff ist gut für Image und Selbstwertgefühl. Im Wasserball habe er zudem früh gelernt, dass "Anstrengung und harte Arbeit zum Erfolg führen", meint Körber. Auch später hat er sich nie auf Glück oder Genie verlassen, sondern trainiert, was sich trainieren ließ: die große Rede auf der Hauptversammlung, den "aggressiv-gelassenen" Auftritt vor Publikum. Diverse "Schlachten" entschied er für sich, gegen missliebige Chefs und Aufsichtsräte. Kämpfen geriet bei Körber, dem früh Kampferprobten, zur Lebenshaltung.
"If you lose, don't lose the lesson"
Im Leistungssport ließen sich eben idealtypisch die "außergewöhnlichen Anforderungen meistern, die auch der Managerjob mit sich bringt", sagt Hans Eberspächer. Der bekannte Sportpsychologe und Berater von Profisportlern wie Unternehmen hat diverse Analogien zwischen der Welt der Athleten und des Kapitals entdeckt. In beiden Bereichen, meint Eberspächer, werden hohe Anforderungen jenseits der Routine gestellt: "Es gilt unter Wettbewerbsdruck und den Augen einer kritischen Öffentlichkeit anspruchsvolle Ziele anzusteuern, obwohl im Falle eines Misserfolgs schädigende Konsequenzen drohen. Oft hat man keine Chance eines zweiten Versuchs."
Sich beweisen müssen unter den Augen kritischer Zuschauer, das beschreibt auch Steven Althaus (41) als eine der prägendsten Erfahrungen seiner Leistungssportler-Zeit. Althaus, smart, eloquent, schnelldenkend, führt heute das globale Markenmanagement der Allianz. Seine Jugend kannte zwei Pole: "Schule und Tennis." Boris Becker hatte gerade zum ersten Mal Wimbledon gewonnen und dem deutschen Tennissport ein weltweit bekanntes Idol beschert, als auch der junge Althaus im Tennisclub Rot-Weiss Gießen wie besessen trainierte.
Am Wochenende wurden Turniere gespielt, unter der Woche fuhr seine Mutter das junge Talent drei Mal pro Woche ins Leistungszentrum nach Offenbach. Sechs Stunden verbrachte man auf dem Platz, zum Abschluß verlangte der Trainern seinen Schützlingen die "kleine" (selten) oder die "große" (fast immer) Konditionsrunde im Offenbacher Stadtwald ab. Sein Waterloo erlebte er mit zarten 13 Jahren bei den Westdeutschen Meisterschaften. Auf der anderen Seite des Netzes tänzelte der Lokalmatador, die gesamte Zuschauerriege feuerte ihn an. "Erschrocken" war der kleine Althaus, das Match hat er verloren, den Sport aufgegeben hat er nicht: "If you lose, don't lose the lesson." Im selben Jahr noch wurde Althaus Vizemeister bei den Hessen-Junioren.
Sommers rudern, winters Rugby
Für eine Profi-Karriere hat es nicht gereicht, für ein paar tiefempfundene Wahrheiten über die lehrreiche Wirkung des Sports allemal. Was er damals auf roter Asche gelernt habe? Erstens: "Irgendwer ist immer besser als Du." Das kann wehtun, vor allem einem Teenager, aber es schenke auch Gelassenheit: Er müsse seither auch beruflich nicht den "Käptn Unbesiegbar" mimen, der permanent Stärke symbolisieren und Bewunderung einheimsen wolle, meint Althaus. Statt Perfektionswahn treibe ihn ein "gesundes Gefühl für meine Fähigkeiten" an.
Zweitens: "Verantwortung für eigene Fehler zu übernehmen." Nach verlorenem Match über den schmerzenden Arm zu jammern, den Schläger durch die Gegend zu feuern oder dem Gegner am Netz nicht die Hand geben zu wollen, ist memmenhaft und unsportlich. Drittens: "Um die Big Points kämpfen." Gegen wechselnde Gegner sein Spiel durchbringen, gegen alle Hindernisse. In seinem Job versucht Deutsch-Kanadier Althaus, das blaue Logo der Allianz-Versicherung weltweit zu verankern, in unterschiedlichen Kulturen und sich stetig verändernden Märkten. Wenn er sagt, das funktioniere nur mit der Bereitschaft "zum täglichen Lernen", so klingt das nach gewöhnlichem Managersprech.
Wieviel plastischer wird es in der Analogie zum Tennis! Wenn ich einen Ball (ein Projekt) durchbringen will, muss ich Taktiken entwickeln. Kann ich meinem Gegner den Aufschlag abnehmen (seinen Widerstand brechen)? Ermüde ich ihn mit langen Bällen (trage meine Ideen immer wieder vor und werbe um Mitstreiter) oder mache den Punkt mit einem Volley am Netz (gehe direkt zum Vorstand), riskiere dabei aber meine Deckung (Projekt abgeschmettert)? Zugegeben, den langen Atem, die Frustrationstoleranz, den Umgang mit Niederlagen kann auch lernen, wer angeln geht oder Brieftauben züchtet. Wenn er es lernen will. Leistungssportler müssen es lernen. Sonst dürfen sie nicht mehr mitspielen.
Sport kann auch einfach eine Mordsgaudi sein
Der sportliche Wettkampf als Probe für die Ernstfälle des Lebens - spätestens hier ist zu ergänzen, dass Sport auch einfach eine Mordsgaudi sein kann. Selbst im gesetzten Alter von über 40, vorausgesetzt der Ausübende beherrscht sein Metier. Ums 40. Lebensjahr herum beginnt ja die Zeit, in der Thekenmannschaften und Betriebssportfeste mitunter Lebensgefährliches bewirken: die Muskeln kalt, die Fähigkeiten medioker, landet mancher frohgemute Sportsfreund im Krankenhaus.
Althaus hingegen hat inzwischen in München wieder ein paar Tennis-Kumpels aus Wettkampftagen um sich versammelt. Nach Feierabend schlagen sie sich die Volleys um die Nase, die Tugend der Mäßigung ist bei solchen Sessions ausgesperrt: "Es wird draufgehauen, wie früher." Gemeinsames Schwitzen, Leiden, Jubeln kann Freundschaften stiften, die ein Leben lang halten. Götz Werner, der Gründer der Drogeriemarkt-Kette dm, hat mit seinem früheren Ruderpartner Günter Bauer sogar sein Unternehmen aufgebaut.
Der Sohn eines Heidelberger Drogisten übte den präzisen Schlag in den 60er Jahren auf dem Neckar, im renommierten Heidelberger Ruderclub von 1872. Der Verein hat diverse Deutsche Meister und sogar internationale Champions hervorgebracht und seit jeher nach englischem Vorbild zwei Diziplinen gepflegt: sommers wird gerudert, im Winter Rugby gespielt. 1963 erkämpfte sich der damals 19jährige Werner den Titel des Deutschen Jugendmeisters im Doppelzweier. Noch heute schwingt er sich zwei bis drei Mal pro Woche ins Boot und zeigt stolz die Schwielen an seinen Händen vor.
Werner, ohnehin ein geschliffener Redner, gerät beim Nachdenken über die psychologischen Segnungen des Leistungssports ins Philosophieren. An seinen Trainer erinnert er sich, der ihm vermittelt habe, das "jeder Tag einer neuer Anfang sei". Einem hartgesottenen Manager mag diese Weisheit als Binse erscheinen, im jungen Menschen hingegen verankere sie Hoffnung und Hartnäckigkeit als "charakterlogische Veranlagung" und könne damit für den späteren Lebensweg unglaublich wertvoll werden.
Das Hohelied des Teams
Und warum eigentlich Binse? Sei nicht auch im Handel jeden Morgen die Kasse leer, müsse nicht auch der Händler jeden Tag seine Kunden neu gewinnen? Und erst das Glück, Teil einer Mannschaft zu sein! Bis zu acht Ruderer müssen in einen gemeinsamen Rhythmus finden, jeder unsynchronisierte Schlag kostet wertvolle Sekunden. Nur das perfekte Zusammenwirken im Team führt zum Erfolg. Der Rhythmus wiederum alterniert zwischen Anspannung und Entspannung, zwischen Initiative und Reflektion, und - meint Werner - sei damit den Handlungsphasen des Managements nicht unähnlich. Sei nicht auch hier jeder blanke Aktionismus zum Scheitern verurteilt, brauche es nicht vielmehr das Wechselspiel zwischen Investition/ Expansion und Phasen des Reifenlassens?
Für Götz Werner, den Antroposophen, hielt ein geglückter Ruderwettkampf Momente der Transzendenz bereit, des Aufgehens in einer Kraft, die größer ist als man selbst. 2000 Meter spiegelglatte Regattastrecke waren zu überwinden, vorher habe er jedesmal gedacht: "Das schaffe ich nie!" Dann das Startkommando, der Schlagmann gibt den Takt vor, und irgendwann kommt der Moment, in dem die Schinderei nebensächlich wird - "man fühlt sich von der Mannschaft getragen, die Möglichkeiten erscheinen grenzenlos."
Der junge Werner stieg aus dem Boot, bereichert um die Erkenntnis: "Im Team kannst Du mehr aus Dir herausholen, als Du wusstest." Das Hohelied des Teams: Manager singen es so gerne wie Mannschaftssportler. Zwar ist von perfekt harmonierenden Vorstandsteams realiter eher selten zu hören - Mannschaftssportler sind in der Unternehmenswelt argumentativ immer im Vorteil. Dagegen wirkt der einsame Läufer eigenbrötlerisch, wie gemacht für eine exotische Spezialistenfunktion. Womit wir wieder bei Thomas Tribius, dem Ultra-Marathon-Mann wären. Tribius rennt allein - und ist zugleich ein äußerst erfolgreicher Manager. Otto ist seine dritte berufliche Station: Zuvor wirkte er neun Jahre bei Bertelsmann in New York, dann heuerte er für weitere acht Jahre als CIO beim Springer Verlag an und führte jeweils große Teams.
Die Kraft des mentalen Trainings
Lässt sich Leadership also auch als sportlicher Solist erlernen? Oder ist der erfolgreiche Sportsmann, der zugleich als Manager reüssiert, am Ende doch nur eine Laune der Schicksals? Auch Tribius sagt, dass er aus seinem Leben als Läufer Lehren ziehe für den Topjob: Er betont die Kraft mentalen Trainings, der konsequenten inneren Ausrichtung auf selbstgesteckte Ziele, die er im Ultra-Wettkampf genau benötige wie im Berufsalltag. Und den Wert innerer Balance für die Leistungsfähigkeit des Managers, die sich auch nirgends so konkret lernen lasse wie im Leistungssport: "Ein Manager braucht wie ein Leistungssportler den emotionalen Halt in sich selbst, aber auch in der Familie und im Freundeskreis."
Vor allem aber verweist Tribius darauf, dass er mit den Ansprüchen, die er sich selbst stellt, auch andere zu motivieren hofft. Gleich dem Trainer im Sport müsse die Führungskraft schließlich "Visionen vorgeben, Ziele vereinbaren und einfordern und die Mitarbeiter unterstützen, über ihre selbst auferlegten, oft viel zu eng gesteckten Grenzen zu gehen." Seine Begeisterung für extreme, immer neue Herausforderungen könne seinem Team zeigen, dass "nur unvernünftige, fast utopische Ziele am Ende doch erreicht werden können." Und auf dem Weg dorthin zu völlig neuem Denken und Handeln motivieren.
Sein Führungsverständnis lebt Tribius denn auch mit eigenem Körpereinsatz vor: Nach seinem Antritt bei Otto spielte er mit seinen engsten Mitarbeitern einen Motivationsfilm ein, der sie alle in diversen Disziplinen ackernd im Sportstadion zeigt, während der Chef im Schweisse seines Angesichts drumherum kreisend einen Marathon absolviert.
Am Ende liegt der CIO japsend auf dem Boden, während seine Leute nach lauter tapsigen Kugelstoß- und Speerwerferversuchen stolz wie Bolle sind, dass sie überhaupt mitgemacht haben. Und alle miteinander sehen irgendwie unvorteilhaft aus in ihren Schlabberhemden und kurzen Hosen und scheinen trotzdem jede Menge Spaß zu haben. Vielleicht ist das die wichtigste Botschaft, die leistungshungrige Manager auf dem Sportplatz verinnerlichen können: Es tut immer gut, sich selbst nicht allzu ernst zu nehmen.