IT-Fachleute haben heutzutage einen Spagat zu bewältigen: Die hauseigene IT-Umgebung muss auf der einen Seite leistungsstärker werden und sich bei Bedarf auf möglichst einfache Weise erweitern lassen. Das erfordern Digitalisierung und Cloud-Boom. Andererseits müssen auch die Kosten und der Administrationsaufwand der IT-Infrastruktur im Rahmen bleiben.
Was also tun? Einen Ausweg bietet eine Hyperconverged Infrastructure (HCI) wie Cisco HyperFlex. Eine hyperkonvergente Infrastruktur ist gewissermaßen ein Rechenzentrum im Kompaktformat. Es besteht aus Server-Systemen, Software-Defined-Storage- und Netzwerk-Komponenten sowie einem verteilten Dateisystem. Verwalten lässt sich das Ganze über ein Dashboard - die User können die HCI-Umgebung daher zentral managen.
Flexibel dank Virtualisierung
Eine wichtige Rolle spielt bei einer Hyperkonvergenz-Lösung wie HyperFlex die Virtualisierung von Servern sowie Storage- und Netzwerk-Funktionen. Dadurch können Administratoren Anwendungen nach Bedarf die entsprechenden Ressourcen zuweisen, etwa Serverleistung oder Speicherplatz. Ist eine Erweiterung erforderlich, werden weitere hyperkonvergente Systeme hinzugefügt. Bei Cisco HyperFlex ist das besonders einfach, weil dafür Service-Profile zur Verfügung stehen.
Anders ist die Situation bei einer traditioneller IT-Infrastruktur: Sie besteht aus Komponenten unterschiedlicher Anbieter. Die Auswahl der passenden Systeme erfordert daher umfassendes Fachwissen. Hinzu kommt, dass alle Elemente einer solchen heterogenen Infrastruktur zusammenarbeiten müssen. Daher sind im Vorfeld entsprechende Tests erforderlich. Bei einer HCI-Lösung dagegen erhält der Nutzer alles aus einer Hand - Interoperabilitäts-Sorgen gehören der Vergangenheit an.
Vorzüge von Cisco HyperFlex
Auch im Vergleich zu anderen Hyperconverged-Lösungen weist HyperFlex Vorzüge auf. Dazu zählt der integrierte Netzwerk-Stack. Er macht es einfach, ein hyperkonvergentes System in das Unternehmensnetzwerk zu integrieren. Exakt dies kann sich bei Lösungen anderer Anbieter zu einer mitunter nervenaufreibenden Aktion entwickeln.
Mit der neuen Version 3.0 von HyperFlex haben Anwender zudem die Möglichkeit, ein "Stretched Cluster" einzurichten. Das ist ein Cluster mit HyperFlex-Knoten, die räumlich verteilt sind. Auf diese Weise können Unternehmen eine ausfallsichere IT-Infrastruktur aufbauen: Fallen Systeme an einem Standort aus, übernehmen die Knoten in anderen Rechenzentren deren Aufgabe.
Auch in puncto Cloud hat HyperFlex 3.0 dazugelernt. Die Management-Software Cisco CloudCenter ermöglicht es Unternehmen, Anwendungen über die Grenzen des eigenen Datacenters hinaus zu verwalten. Nach Bedarf lassen sich Applikationen beispielsweise in einem HyperFlex-Cluster und einer Private oder Public Cloud implementieren. Auch Cloud Services unterschiedlicher Anbieter (Multi Clouds) werden unterstützt. Das bedeutet für Sie: ein Maximum an Flexibilität.
Wichtige Rolle von Partnern
Reicht es also, eine HCI-Lösung zu kaufen und zu implementieren? So einfach ist das leider nicht. Denn im Vorfeld ist eine umfangreiche Detailplanung nötig. So muss eine Vielzahl von IP-Netzwerk-Adressen reserviert werden, außerdem gilt es Zeit-Server aufzusetzen und die Hyperconverged Infrastructure in das Unternehmensnetz einzubinden. Kurzum: Es ist eine Menge zu tun.
Es macht also Sinn, einen erfahrenen Systemhaus-Partner wie Bechtle hinzuzuziehen. Das Systemhaus unterstützt Ihre IT-Abteilung bei der Planung und Implementierung einer HyperFlex-Infrastruktur. Dieser Weg ist vor allem für Unternehmen eine Alternative zum "Do-it-Yourself"-Ansatz, deren IT-Abteilung bereits bestens ausgelastet ist.
So kommen sie zu einer IT-Infrastruktur, die für heutige und vor allem künftige Anforderungen, bestens gerüstet ist.