Die Ergebnisse zeigen, dass der deutsche IT-Markt in den kommenden Jahren zwar weiter expandieren wird, jedoch langsamer als bisher. So lassen steigende Investitionen der öffentlichen Hand und zunehmend verfügbare Einkommen der privaten Haushalte auch eine Erhöhung der IT-Ausgaben erwarten. Dadurch wird die langsamere Gangart bei den Unternehmens-Investitionen teilweise kompensiert.
Die weltweite Konjunktur hat zurzeit auch Einfluss auf Deutschland. Die Marktforscher gehen allerdings davon aus, dass die Krise im Bankensektor nicht zu Ansteckungseffekten in anderen Branchen führt. Allerdings werden sich voraussichtlich die Finanzierungsbedingungen verschlechtern.
Mit Wachstumsraten von insgesamt deutlich über vier Prozent wird der IT-Markt in den kommenden Jahren kräftiger expandieren als die Gesamtwirtschaft. Dabei wird das Software-Segment künftig der wichtigste Antreiber sein. Es profitiert von Themen wie SOA und Software as a Service.
Aber auch der Markt für IT-Services, der inzwischen 42 Prozent des Gesamtmarktes ausmacht, wird weiter zulegen. Schwach entwickelt sich dagegen der Hardware-Bereich. Er leidet vor allem unter dem anhaltenden Preisverfall.
IDC hat die Studie unter dem Namen "Der IT-Markt in Deutschland, 2007-2012 - 1. Quartal 2008" veröffentlicht.