Für Tyczka Totalgaz, einen Flüssiggas-Spezialisten, der auch gastechnische Anlagen baut und betreibt, bedeutet die Energiewende eine bewegte Zeit voller Chancen, aber auch voller rühriger Konkurrenten mit anderen Energie-Angeboten. Umso wichtiger ist es für das Unternehmen, über seine Kunden gut Bescheid zu wissen. An diesem Punkt setzte das in den letzten beiden Jahren wichtigste Projekt von CIO Dominik Spannheimer an. In einem ersten Schritt führte er für die Außendienstler und Vertriebsinnendienstler das CRM-System "Saleslogix" von Sage ein. Als Zweites kam für alle Mitarbeiter, die einen PC benutzen, das Dokumenten-Management-System "ELO" hinzu.
Diese beiden neuen Systeme verknüpfte Spannheimer. Seither lässt sich die Kundenpflege besser koordinieren. Außen- und Innendienst haben eine genauere Übersicht etwa über Absatzzahlen, Umsätze und Kündigungen und können Kunden maßgeschneiderte Angebote machen. Tyczka Totalgaz entwickelte neue Dienstleistungen für spezielle Kundengruppen.
Das Dokumenten-Management kommt jetzt mit viel weniger Papier aus. Das passt zu einem Unternehmen, das damit wirbt, dass Flüssiggas sich gut mit Kraft-Wärme-Kopplung und Sonnenenergie verbinden lässt. Im September wechselte Spannheimer als CIO zu 50Hertz Transmission nach Berlin.
Zur Person
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Name: Dominik Spannheimer
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Position: CIO Leiter EDV und Organisation
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Ein CIO sollte niemals "mit dem Status quo zufrieden sein."
Zum Unternehmen
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Name: Tyczka Totalgaz
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Branche: Energieversorgung
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Produkte: Flüssiggas, gastechnische Anlagen
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Größe: 400 Mitarbeiter
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Zahl der IT-Mitarbeiter: 15
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IT-Budget: 3 Millionen Euro
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IT-Nutzer: 400
Zum Projekt
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Name: Einführung eines Business-Relationship-Management-Systems durch Implementierung eines CRM-Systems und eines DMS.
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Projektbeschreibung: Erste Phase: CRM-System für Außendienst und Vertriebsinnendienst. Zweite Phase: DMS für alle PC-Nutzer.
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Zeitrahmen: Januar 2010 bis Juli 2011
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Eingesetzte Produkte: Sage Saleslogix 7.5, ELO
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Zahl der IT-Mitarbeiter im Projekt: 30
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Besondere Herausforderungen: Außendienst und DMS-Benutzer mussten geschult und überzeugt werden.