Gadgets für den CIO-Gebrauch

IT-Legenden aus den 90ern

11.04.2008 von Stefan Holler
In einem Jahrzehnt kann sich viel ändern: Kaum zu glauben, wie vergleichsweise einfach der erste PDA, das neue Funktelefon oder die Oberfläche von Microsoft Windows 98 Ende der neunziger Jahre ausgesehen haben. Heute, also zehn Jahre später, ist der Blackberry für viele Geschäfte nicht mehr wegzudenken.

1998 waren nur wenige mit einem Breitband-Internetanschluss oder mit einem Mobiltelefon ausgestattet. Eine sperrige Technologie war damals Standard. Leser mit einer Schwäche für nostalgische Technik-Produkte können mit dieser Bildergalerie eine kleine Zeitreise unternehmen.

Computer-Innovationen in den 90ern
Im Jahr 1998 war der erste PDA als "E-Mailbox in der Hosentasche" nur einer kleinen technischen Elite vorbehalten. Smart Phones mit "alles in allem" sowie die CrackBerry-Epidemie waren aber bereits im Anflug.(Bildquelle: Computerworld).
Vor zehn Jahren kam der erste iMac von Apple heraus, der BondiBlue. Verkauft als Computer für das kommende Internet-Zeit - daher das i vor dem Mac - lieferte der bonbonfarbene BoniBlue zahlreiche Modelle und hypermoderne USB-Kanäle (Bildquelle: Infoworld).
Die Mobiltelefone vor zehn Jahren erreichten noch nicht die Empfangbarkeit der heutigen Modelle. Ihre wachsende Popularität hat dazu beigetragen, neue Modelle zu kreieren. Heute rufen die meisten nicht mehr an, sondern senden übers Handy lieber SMS oder E-Mails (Bildquelle: Motorola).
1997 gab es in den Vereinigten Staaten noch etwa zweieinhalb Millionen solcher Münzfernsprecher. Heute liegt die Zahl nur noch bei etwa einer Million. Und bald könnten diese nur noch in den Geschichtsbüchern erscheinen (Bildquelle: photos.com).
Die Nomad Jukebox, die 1999 eingeführt wurde, versprach 100 Stunden Hörgenuss. Bis dieser MP3-Player realisiert werden konnte, hatten die Akkus zuvor schon lange den Geist aufgegeben (Bildquelle. Creative Technology).
Geschmeidig sah sie nicht gerade aus: Aber die 1997 eingeführte Mavica MVC-FD5 von Sony beschritt damals neue Wege. Die Digitalkamera ermöglichte es den Nutzern, Fotos auf einer universellen Plattform abzuspeichern - dem 3,5 inch-Magnetplatten-Speicher (Bildquelle: Sony).
Bevor hyper-realisitische Videospiele zur Norm wurden, veröffentlichte id Software den ersten Teil einer Ego-Shooter-Computerspiele-Serie ("Doom") bereits Ende 1993. Sie zeichnete sich durch ihre eindringende 3D-Grafiken, farbenfrohen Ebenen und tödlichen Feinden aus (Bildquelle: id Software).
Das Zip-Laufwerk wurde nach seiner Markteinführung im Jahr 1995 ein sofortiger Erfolg. Er war mit rund 150 US-Dollar relativ preiswert und für PCs und MACs einfach zu verwenden (Bildquelle: Computerworld) .
Nicht zu fett und nicht zu dünn: Die IBM-Notebook-Serie ThinkPad I 1450 war mit 2.088 US-Dollar wesentlich preisgünstiger als die vorherige Version ThinkPad 560Z (3.799 US-Dollar) (Bildquelle: Computerworld).
Glorreiche Zeiten für Windows98: Der Internet Explorer 4.0 war Bestandteil des Betriebssystems und verschaffte damit den Angriff auf die dominante Marktstellung des Rivalen Netscape Auftrieb (Bildquelle: Infoworld).