Im Schnitt beliefen sich die Verträge auf ein Gesamtvolumen von 24,2 Millionen Euro. Das ist immerhin ein gutes Drittel (35 Prozent) weniger als im Vorjahr. Die durchschnittliche Dauer eines Abkommens liegt bei 5,4 Jahren.
In einer Mehrheit von 54 Prozent wurden Desktop- beziehungsweise LAN-Services ausgelagert. Allein in dieser Sparte summierte sich das Volumen auf 2,33 Milliarden Euro. Es folgen Application Management mit 670 Millionen sowie Mainframe (600 Millionen Euro) und Midrange (457 Millionen Euro).
Dienste rund um WAN und Voice over IP kommen auf 220 Millionen und SAP-Services auf 63 Millionen Euro.
Active Sourcing hat sich außerdem angesehen, welche Branchen die Nase vorn haben. Demnach dürften Telekommunikationsunternehmen bei den Providern besonders beliebt sein, haben sie 2007 doch 1,34 Milliarden Euro springen lassen.
Auf den Plätzen zwei und drei folgen Banken mit 1,28 Milliarden und der Handel mit 1,04 Milliarden Euro.
Banken geben IT gern außer Haus
Das starke Engagement der Banken haben die letzten drei Monate 2007 noch einmal veranschaulicht: Die Commerzbank lagerte Teile ihrer IT-Infrastruktur an Hewlett Packard aus, die Dresdner Bank gab das Management einiger Anwendungen an Atos Origin und das Hamburger Bankhaus Goyer & Göppel entschied sich für ein Kernbanken-System von Fiducia.
Der "Sourcing Monitor" des Beraters Active Sourcing ermittelt für jedes Quartal Outsourcing-Verträge mit einem Mindestvolumen von zehn Millionen Euro.