Rund 4,5 Millionen Dollar hat das Wirtschaftsministerium für das Projekt eingeplant. Dafür sollen unter anderem RFID-Tags auf die verschiedenen Produkte sowie Lesegeräte in den Lagern installiert werden. Ziel der japanischen Regierung ist es, die Unternehmen zu einem vermehrten Einsatz von RFID im Handel bewegen zu können, sollten sich damit die Prozesskosten senken lassen.
Da es bislang nicht als gesichert gilt, dass sich mittels RFID tatsächlich Prozesse beschleunigen und Kosten senken lassen, zögern die japanischen Firmen, in die neue Technik zu investieren. Der Staat will die Wirtschaftlichkeit nun unter Beweis stellen und die Handelskonzerne davon überzeugen, dass sie ihre Wettbewerbsfähigkeit verbessern können.
Unter den teilnehmenden Firmen befinden sich Supermärkte, Convenience-Läden und Hypermärkte. Der japanische Händler Aeon, so der Informationsdienst „Foodinternational“, hofft mit Hilfe der Technologie den Lagerumschlag von heute sieben auf künftig einen Tag zu verkürzen.