Acer wurde schwer von der Flaute im PC-Markt getroffen. Verbraucher und Unternehmen kaufen lieber Smartphones und Tablets, der branchenweite PC-Absatz fällt in diesem Jahr laut Marktforschern um mehr als acht Prozent. Vor allem trocknete der Tablet-Trend das Geschäft mit den abgespeckten Mini-Notebooks aus, bei denen Acer stark war.
Acer zog im November nach seinem bisher höchsten Verlust personelle Konsequenzen. Erst wurde angekündigt, dass Konzernchef J.T. Wang durch einen Vizepräsidenten ersetzt werden solle. Nur zwei Wochen später war auch sein designierter Nachfolger aus dem Rennen und der 69-jährige Gründer Stan Shih sprang kommissarisch ohne Bezahlung ein. (dpa/rs)