Die Spam-Filter der Service-Provider arbeiten zu ungenau, so ein Experte des Arbeitskreises Online-Marketing im eco-Verband. Sie seien eher auf die Bedürfnisse von Privatanwendern zugeschnitten. Unternehmen müssten jedoch damit rechnen, dass bezahlte Newsletter nicht ankommen und angeforderte Informationen verloren gehen.
Der Anteil irrtümlich weggeworfener E-Mails wird laut eco möglicherweise auf 50 Prozent zunehmen. Hintergrund ist die weiterhin steigende Zahl an Werbe-Mails, was noch restriktivere Filter erfordert. Dann, so der Verband, steht die Zukunft des Kommunikationsmittels E-Mail auf dem Prüfstand.
Fast jeder dritte Newsletter bleibt an Spam-Filtern hängen, schätzt der Verband. Viele Newsletter enthielten allerdings auch Reizwörter wie "kostenlos", "Gewinnspiel" oder "Geld-zurück-Garantie" im Text oder gar in der Betreffzeile. Solche Briefe werden schnell geblockt. Eco empfiehlt, professionelle Versender zu nutzen, die den Versand bei Ungereimtheiten prüfen.
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