Jede zehnte Bank hat laut den Zahlen der Analysten bereits eine SOA-Initiative gestartet, ein weiteres Viertel will in den kommenden zwölf bis 24 Monaten nachziehen.
Dabei scheinen sich die Entscheider den vielzitierten Vorteilen service-orientierter Architekturen nicht bewusst zu sein. Die Möglichkeit, interne Systeme mit denen von Kunden und Partnern zu verknüpfen, wird noch nicht einmal von fünf Prozent der Befragten als Ziel genannt.
Statt dessen stehen die Qualitätsverbesserung bei den IT-Systemen (35 Prozent) sowie das schnellere Entwickeln neuer Systeme (23 Prozent) und das Senken der operativen IT-Kosten (22 Prozent) im Vordergrund.
Dennoch gelten Banken und Finanzdienstleister als Vorreiter in Sachen SOA. Als Herausforderungen bei der Umstellung führen die Analysten die Integration von Daten und Anwendungen und das Industrialisieren der Wertschöpfungskette auf. Dahinter steht die Notwendigkeit, betriebswirtschaftliche Ziele mit den hauseigenen Legacy-Strukturen abzustimmen.
Financial Insights hat für die Expertise 46 Unternehmen analysiert.