Mahr ist seit September 2001 CIO bei MG Technologies. Der 50-Jährige entwickelte unter anderem ein konzernweites WAN- und Sicherheits-Konzept. Außerdem konnte er mit einem neuen IT-Controlling-Prozess Kosten senken. Ein laufendes WAN-Projekt wird der IT-Spezialist jedoch nicht mehr bis zum Roll-Out begleiten. Mahr will sich künftig neuen Herausforderungen im Management-Bereich stellen.
MG Technologies hatte im vergangenen Jahr beschlossen, sich von der Chemiesparte zu trennen und war durch vorbereitende strukturelle Veränderungen in die Verlustzone geraten. Mit dem Verkauf des Kunststoffgeschäfts der Chemietochter Dynamit Nobel hatte MG Technologies Anfang Mai den letzten großen Schritt beim Verkauf seiner Chemiegeschäfte getan. Die Verschmelzung mehrerer Zwischenholdings und der Umzug der Konzernzentrale führte zu einer Konzentration der IT-Funktionen in Bochum, dem heutigen Geschäftssitz der Tochter GEA.
Mahr begann seine Laufbahn 1980 bei General Motors. Hier war er als IT-Projektleiter für Payroll- und Personalsysteme verantwortlich. Nach fünf Jahren wechselte er zu dem Dienstleister EDS, wo er zuletzt als Client Delivery Executive das europäische "Solution Center" leitete.
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