Laut einer Umfrage zum "Tag der jungen Wirtschaft" am Montag in Berlin sind zwei von drei jungen Führungskräften pessimistisch, wenn Sie an den Wirtschaftsstandort Deutschland in 20 Jahren denken. Zu den größten Sorgen zählten Bürokratie, steigende Lohnkosten und der Fachkräftemangel. So beklagten drei Viertel der Befragten eine schleppende Digitalisierung der deutschen Verwaltung.
"Für gesellschaftliche Veränderungen und Fortschritt ist die junge Generation von zentraler Bedeutung", sagte der Bundesvorsitzende der Wirtschaftsjunioren Deutschland, Tobias Hocke. "Im Sommer 2023 blicken jedoch große Teile von ihr pessimistisch auf die kommenden zwei Jahrzehnte."
Hoffnung mache dagegen das Potenzial der Künstlichen Intelligenz (KI). Mehr als vier von fünf Befragten stimmten demnach mindestens teilweise der Aussage zu, dass die Chancen durch KI für die Wirtschaft größer seien als die Nachteile. (dpa/rs)