K&L möchte die gesamte Kette von der Textilfaser bis zum Kunden im Griff haben, heute besser als Vertikalisierung bekannt. Das Unternehmen entwickelt seine eigenen Kollektionen, lässt diese andernorts herstellen und bringt sie mit eigenen Marketingideen an die Kunden. Die gesamte Organisation des Unternehmens ist an diesen Prozess angepasst. Der letzte, noch fehlende Schritt war bis jetzt optimale Kommunikation mit den Filialen. Hier geht es insbesondere darum, sicher zu stellen, dass die Ideen, die in der Zentrale entwickelt werden, in den Läden auch konsistent umgesetzt werden.
"Ein Erfordernis war hierbei, dass wir solche Inhalte nur über Bilder kommunizieren können", kommentiert Jürgen Bleidiessel, IT-Projektleiter bei K&L. "Listen sind dafür völlig ungeeignet." Die Entscheidung fiel schließlich für eine Lösung des niederländischen Anbieters Visual Retailing. Das Unternehmen setzte sich gegen eine ganze Anzahl andere Mitbewerber durch, wobei einige Systeme schon in der ersten Runde ausschieden, da sie nicht mit dem ERP-System von K&L kompatibel waren. "Dass Visual Retailing über eine SQL-Datenbank verfügt, erleichterte uns die Entscheidung beträchtlich", führt Jürgen Bleidiessel als zusätzliches positives Argument an.
Nach den ersten Erfahrungen bringt das neue System auch eine beträchtliche Zeitersparnis: "Fotos werden in wenigen Sekunden automatisch freistehend ausgeschnitten und im System gespeichert. Unsere Berichterstattung verläuft dadurch viel professioneller. Wir haben schon beträchtlichen Nutzen aus dem Fotostudio von Visual Retailing gezogen. Die Bilder sind jetzt attraktiver, überzeugender und hochwertiger." Zudem erweise sich die intuitive Bedienung und die Einfachheit, mit der dreidimensionale Bilder eines Geschäfts in einem Planogramm ausgearbeitet sind die Nutzung.