Etwa zwei Drittel der Befragten wissen nicht über den Lizenzstatus im Unternehmen Bescheid. Sie können ihn nur mit erheblichem Aufwand ermitteln. Lediglich 13 Prozent ist es möglich, ihren Software-Status zu jedem Zeitpunkt genau zu bestimmen.
Der Untersuchung zufolge ist das ein riskanter Zustand, da Software-Hersteller ihre Kontrollen zunehmend verschärfen. So kann die Nutzung unlizenzierter Anwendungen teuer werden. Doch auch wenn kein Hersteller-Audit droht, lohnt es sich in die Inventarisierung des Unternehmensnetzwerks zu investieren.
Fast die Hälfte der Umfrageteilnehmer erfasst und verwaltet die installierte Software und die dazugehörigen Lizenzen eher unregelmäßig. Wenn sie es tun, dann meist nur manuell. Neun Prozent geben zu, dass sie sich mit dem Thema nur rudimentär befassen. Sie inventarisieren ihre IT-Assets gar nicht.
Die Analyse hat ergeben, dass nur ein Drittel der IT-Experten bislang IT-Asset-Management-Lösungen einsetzt. Weil Unternehmen ihre Software aber immer häufiger über verschiedene Kanäle beziehen und oft mehrere Lizenzprogramme einsetzen, ist es schwer den Überblick zu bewahren.
Mehr Überblick mit IT-Assets
Mit IT-Assets können Hardware- und Software-Komponenten automatisch erfasst und verwaltet werden. Durch einen Abgleich mit den vorhandenen Lizenzen lässt sich sicherstellen, dass das Unternehmen nicht unter- oder überlizenziert ist. Eine umfassende und dynamische Erfassung aller IT-Assets im Netzwerk bildet zudem die Grundlage für wichtige IT-Governance, -Management sowie -Service- und Support-Aufgaben.
An der Umfrage "Zu wenig Transparenz im Unternehmensnetzwerk" beteiligten sich 230 IT-Spezialisten aus deutschen Unternehmen.