Sicherheit hat ihren Preis. Manchmal ist es die Zeit, die es kostet, Software-Aktualisierungen und Implementierungen durchzuführen. Denn die bringen manchmal den normalen Geschäftsbetrieb gewaltig durcheinander. Der Zeitdruck nimmt aber darauf keine Rücksicht. Die Unternehmen stecken in einem Dilemma.
Das Aufspielen von Updates und anderen wichtigen Maßnahmen können in der Regel nur bei eingeschalteten Desktops erfolgen. Selbst wenn dies außerhalb der Arbeitszeit geschieht, werden Fehler erst bei der nächsten Nutzung offensichtlich. Wieder geht wertvolle Zeit verloren. 64 Prozent der vom FAZ-Institut befragten Unternehmen räumten ein, dass IT-Maßnahmen zumindest teilweise den Arbeitsablauf stören.
Ein Drittel verzichtet auf Anpassungen
Was also tun? Um Störungen zu verhindern, wird kurzerhand auf notwendige Systemanpassungen verzichtet. Das gab immerhin knapp mehr als ein Drittel der 64 Prozent an. Dabei handelt es sich eher um mittelständische Unternehmen (41 Prozent), die ihren Betrieb nicht zum Erliegen bringen wollen, als Großunternehmen (24 Prozent).
Für 56 Prozent der an der Studie teilnehmenden Firmen kommt es dagegen nicht in Frage, auf Aktualisierungen im System zu verzichten. Bei sechs Prozent kommt es auf die Bedeutung des Programms an. Drei Prozent räumten ein, häufig Maßnahmen nicht durchzuführen, und ein Prozent gab zu, diese nie durchzuführen.
Die Studie "Management der IT-Ressourcen" ist der dritte Band der Reihe Best of IT-Solutions. Sie analysiert, welche Herausforderungen kleine und große Unternehmen heute beim Management ihrer IT gegenüberstehen.
Die Basis der Untersuchung ist eine Befragung von 100 Topentscheidern aus dem Mittelstand und großen Unternehmen. Best-Practice-Beispiele zeigen, wie Unternehmen neue Technologien einsetzen, um ihre IT effizienter zu nutzen.