Künstliche Intelligenz

KI erfolgreich nutzen und die volle Datensouveränität behalten

25.10.2024
Anzeige  Künstliche Intelligenz ist das Gebot der Stunde – doch es gibt auch Herausforderungen. Inzwischen gibt es aber im Markt auch neue leistungsstarke Lösungen.
Die Nachfrage nach generativer KI ist auf einem Allzeithoch und steigt weiter. Unternehmen suchen nach der optimalen Lösung: Sicher, souverän, dabei preisgünstig und flexibel.
Foto: Zenzeta - shutterstock.com

Generative KI (GenKI) ermöglicht die eigenständige Erstellung von Texten, Grafiken und Videos basierend auf vorab trainierten Modellen, die auf der Auswertung großer Datenmengen basieren. Diese Technologie wird von vielen Unternehmen als Schlüsseltechnologie wahrgenommen. Jüngste Schätzungen der Unternehmensberatung McKinsey gehen von einem jährlichen Produktivitätszuwachs von 2,6 bis 4,4 Billionen Dollar weltweit aus. Dieser Betrag entspricht etwa dem Bruttoinlandsprodukt des Vereinigten Königreichs.

GenKI steht für eine neue Ära der technologischen Innovation, die entwickelt wurde, um Produktivität zu steigern und das globale Wirtschaftswachstum zu fördern.

Mit dieser dynamischen Entwicklung steigt zugleich das Risiko für einzelne Unternehmen, den Anschluss zu verlieren und dadurch Geschäftspotenziale ungenutzt zu lassen. Die Einbindung von KI-Lösungen in die Unternehmensstrategie kann dagegen einen signifikanten Wettbewerbsvorteil schaffen. Unternehmen, die zu lange warten, werden an Wettbewerbsfähigkeit einbüßen.

KI-Einführung: Leichter als gedacht

Obwohl die Vorteile des Einsatzes von KI von vielen Akteuren gesehen werden, stehen Unternehmen aufgrund mangelnder Fachkenntnisse und Budgetbeschränkungen vor diversen Herausforderungen. Lediglich ein kleiner Prozentsatz der Unternehmen hat z.B. im vergangenen Jahr erfolgreich GenKI-Modelle in ihre Produktion eingeführt.

Eine durch die OECD in 2024 durchgeführte Studie zu künstlicher Intelligenz in Deutschland zeigt, dass die Hälfte der Unternehmen mangelnde Fähigkeiten und Know-how im Umgang mit KI als zentrale Herausforderung für die erfolgreiche Implementierung von KI-Anwendungen sieht.

Weitere Herausforderungen zeigen sich in einer von IONOS in Zusammenarbeit mit techconsult durchgeführten Studie, in der die Rolle digitaler Souveränität für Unternehmen in Deutschland untersucht wurde. Digitale Souveränität ist von herausragender Bedeutung für Unternehmen, was sich u.a. darin zeigt, dass 77 % der befragten IT-Entscheider einen souveränen europäischen Cloud-Anbieter nutzen wollen, jedoch bei 86 % zugleich eine Abhängigkeit zu einem US-Anbieter vorliegt.

Lösungen aus Europa: Mit KI-Plattformen und Open-Source-Modellen nachhaltig und sicher wachsen

Eine in der Branche herausragende Lösung für diese Herausforderungen wurde kürzlich von IONOS, dem führenden europäischen Cloud-Anbieter, auf den Markt gebracht. Unter dem Namen "AI Model Hub" hat das Unternehmen die erste deutsche, multimodale KI-Plattform zur Nutzung von ausgewählten Open-Source-basierten KI-Modellen für Unternehmen jeder Größe zugänglich gemacht. "Multimodal" heißt in diesem Zusammenhang, dass der IONOS AI Model Hub Zugang sowohl zu diversen sprach- als auch bildgenerierenden Modellen ermöglicht.

Das Herausstechende: Die leistungsstarke KI-Plattform wird vollständig auf der souveränen Cloud-Infrastruktur von IONOS in deutschen Rechenzentren gehostet, was die Einhaltung von strengen EU-Regularien zum Datenschutz sicherstellt. Das erlaubt die unkomplizierte Integration verschiedener Modelle, von LLMs bis zur Bildgenerierung, über eine API schnell und einfach in die eigenen Unternehmensanwendungen.

Der IONOS AI Model Hub ermöglicht so die Nutzung von vorab trainierten, state-of-the-art Open-Source-KI-Modellen, die mit eigenen Daten angereichert werden können. Das sichert Unternehmen den Zugang zu leistungsstarken KI-Modellen, jedoch ohne Abhängigkeit zu einem bestimmten Anbieter, und zugleich eine umfassende Daten-Transparenz.

"Unser Ziel ist es, künstliche Intelligenz zu demokratisieren und diese Technologie jedem Kunden, vom Großkunden bis hin zum kleinen und mittelständischen Unternehmen, einfach, schnell und sicher zur Verfügung zu stellen", sagt IONOS-CEO Achim Weiß über das neue Angebot. Außerdem weist er darauf hin, dass die "eingegebenen Daten ausschließlich beim Anwender verbleiben und nicht ins Ausland gelangen". Kundendaten werden in keinem Fall genutzt, um KI-Modelle zu trainieren. So ist sichergestellt, dass Datenschutz- und Compliance-Anforderungen zu jeder Zeit erfüllt werden. Die IONOS Lösung ist damit besonders geeignet für Organisationen in regulierten Branchen und für Anwendungsfälle mit hohen Anforderungen an die Datensicherheit.

Heute stehen beim IONOS AI Model Hub insgesamt sieben Modelle zur freien Verfügung: Llama 3.1 8B, Llama 3.1 70B instruct, Llama 3.1 405B sowie Code Llama 13b Instruct HF von Meta, ergänzt um Mistral 7B Instruct v0.2 sowie Mixtral 8x7B Instruct von Mistral.AI. Hinzu kommt das bildgenerierende Open-Source-Modell Stable Diffusion XL des Anbieters Stability.AI.

Die Palette an Modellen wird stetig erweitert und aktualisiert. Zudem erfüllt die von IONOS angebotene Schnittstelle OpenAI-Standards, was die einfache Nutzung von OpenAI und anderen Anbietern ermöglicht.

Retrieval-Augmented Generation (RAG) ermöglicht die Entwicklung unternehmensspezifischer KI-Lösungen

Mithilfe von RAG lassen sich Ergebnisse von zuvor erwähnten Sprachmodellen (LLMs) deutlich verbessern. Dabei greift das vorab trainierte KI-Modell zusätzlich in Echtzeit auf vom Anwender hochgeladene Dokumente und Datenbanken mit unternehmensspezifischen Inhalten zu. RAG ist somit eine zuverlässige Methode, um KI-Modelle mit aktuellen Daten zu kombinieren und entsprechend anwendungs- und anwenderspezifische Ergebnisse zu erhalten. Der Abruf (sogenanntes Retrieval) greift auf konkrete externe Quellen wie Wissensdatenbanken zu, die Erzeugung von Ergebnissen (sogenannte Generation) wird präzisiert und liefert dem Anwender auf seine Abfrage und seine Organisation zugeschnittene, relevante Informationen.

Typische Anwendungsbereiche sind:

Auch hierfür bietet IONOS mit der Vektordatenbank ChromaDB eine End-to-End-Lösung an, um unternehmensspezifische Datenquellen anzubinden. Auch diese Datenbanken hostet IONOS in deutschen Rechenzentren.

IONOS Cloud ermöglicht eine souveräne KI-Nutzung "End-to-End"

Darüber hinaus stehen für die effiziente Nutzung der Open-Source-KI-Modelle auch die bewährten Administrations-Tools der IONOS Cloud zur Verfügung. So lassen sich mithilfe von Load Balancing und Monitoring die KI-Modelle in jeder Produktionsumgebung optimal betreiben und bei Bedarf skalieren. "Unsere Kunden können sich voll auf ihre Use Cases und die Integration von GenKI in ihre spezifischen Anwendungen konzentrieren - um die komplexe Infrastruktur zur Bereitstellung von KI-Modellen kümmert sich IONOS", so Achim Weiß weiter.

Fazit

Der Einsatz von GenKI ist heute entscheidend, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Wer wartet, fällt gegenüber der Konkurrenz rasant zurück. Ein Verweis auf die Komplexität von KI und den damit einhergehenden Risiken greift nicht mehr, denn es gibt Lösungen, die beide Herausforderungen überzeugend meistern. Der kürzlich eingeführte AI Model Hub von IONOS ist eine solche Lösung. Er reduziert die Komplexität, vermeidet Abhängigkeiten und ist vollständig EU-Datenschutzkonform. "Unsere souveräne Cloud-Plattform integriert fortschrittliche KI-Technologien verantwortungsvoll und stärkt die Stellung unserer Kunden als zukunftsorientierte Unternehmen", lautet das Resümee von Achim Weiß.

Zum AI Model Hub