Klinik-Verbund wählt KIS für seine sechs Einrichtungen

27.07.2006
Der neu gegründete Klinik-Verbund Süd-West mit seinen insgesamt 1.526 Betten hat einen Projektvertrag mit Agfa HealthCare zur Einführung des Klinik-Informations-Systems (KIS) ORBIS unterzeichnet. In den Krankenhäusern Böblingen, Leonberg und Herrenberg werden nun SAP-Systeme durch ORBIS abgelöst. Der Echtbetrieb an allen sechs Baden-Württemberger Standorten soll zum 1. Januar 2007 aufgenommen werden.

Aufgrund der positiven Erfahrung mit dem Krankenhaus-Informations-System ORBIS der Agfa HealthCare in den vergangenen vier Jahren in Calw und Nagold haben sich mit Gründung des Klinik-Verbunds Süd-West auch die Einrichtungen in Böblingen, Herrenberg und Leonberg für den Einsatz von ORBIS entschieden.

Der Klinik-Verbund Süd-West betreibt fünf Klinikstandorte mit sechs Einrichtungen und insgesamt 1.526 Betten. Am 10. Mai wurde ein Projektvertrag zwischen dem Verbund und der Agfa HealthCare über eine weitgehende Zusammenarbeit unterzeichnet. In einzelnen Stufen erfolgt die Umstellung auf das prozessorientierte ORBIS-KIS mit dem Ziel, bis zum 1. Januar 2007 den Echtbetrieb aufnehmen zu können.

Der Zusammenschluss der Einrichtungen, der ohne private Investoren zustande kam, wurde in der Öffentlichkeit sehr positiv aufgenommen. In erstaunlich kurzer Zeit konnten alle offenen Fragen geklärt und positiv umgesetzt werden. Klare Vorstellungen und Konzepte der beteiligten Führungskräfte ermöglichten diese zeitnahe Umsetzung.

Basis für die KIS-Entscheidung war die Gegenüberstellung der IT-Strukturen der beteiligten Häuser in einem internen Vergleich mit detaillierter Bewertung: Zum einen war ORBIS mit dem Radiologie- und PACS-System IMPAX in den Häusern Calw und Nagold im Echtbetrieb, zum anderen ging es um die SAP R/3, SAP i.s.h. und i.s.h.med Installation in den Häusern in Böblingen, Herrenberg und Leonberg. In den Krankenhäusern Böblingen, Leonberg und Herrenberg werden nun die Systeme von SAP R/3, SAP i.s.h. und i.s.h.med abgelöst.

Die Agfa-Gevaert Gruppe mit Hauptsitz in Mortsel, Belgien, gehört zu den weltweit führenden Imaging- und IT-Unternehmen. Agfa entwickelt, produziert und vermarktet analoge und digitale Systeme, in erster Linie für die Bereiche Grafische Industrie, Medizin und für spezifische industrielle Bereiche. Agfa ist in 40 Ländern tätig und hat Vertretungen in weiteren 100 Ländern auf der ganzen Welt. 2005 erzielte die Agfa-Gevaert Gruppe einen Umsatz von 3.308 Millionen Euro.

Agfa HealthCare bietet Krankenhäusern und anderen Einrichtungen im Gesundheitswesen Systeme für die Erfassung, Bearbeitung und Verwaltung von Diagnostikbildern sowie IT-Lösungen, die den Imaging-Workflow quer durch sämtliche Abteilungen in den gesamten Krankenhausbetrieb integrieren. Darüber hinaus engagiert sich Agfa auf den schnell wachsenden Märkten für integrierte IT-Systeme, welche die gesamte Gesundheitseinrichtung umfassen.