Durch ihre US-Tochter Klöckner Metals Corporation übernehmen die Duisburger den Hersteller von Metallkomponenten Industrial Manufacturing Services (IMS). Über den Kaufpreis und Details des Deals vereinbarten die Vertragsparteien Stillschweigen, wie das SDax-Unternehmen am Donnerstag in Duisburg mitteilte. Der Konzern will die Unternehmen ab November konsolidieren.
IMS stellt Metallbauteile her und bedient damit Originalausrüstungshersteller (OEM) aus der Schwermaschinenbranche in Nordamerika. Sitz des Unternehmens ist Lancaster im US-Bundesstaat South Carolina. Dort beschäftigt es etwa 100 Mitarbeiter und erwirtschaftet einen Jahresumsatz von rund 30 Millionen US-Dollar (28 Mio Euro). Das entspricht 0,6 Prozent des Umsatzes der US-Tochter von Klöckner & Co, die im Geschäftsjahr 2022 rund 5,4 Milliarden US-Dollar Erlöse erzielte.
Klöckner-Chef Guido Kerkhoff bezeichnete die Übernahme dennoch als "bedeutend". Der Konzern will sich nach eigenen Angaben unabhängiger von der Stahlpreisentwicklung machen und stärker vom Anarbeitungsgeschäft profitieren, was in der Regel die Fertigung und Bearbeitung des Werkstoffs beschreibt. (dpa/rs)