Faktor Nummer eins, der zum Erfolg führt, ist laut den Befragten die Kompetenz des Beraters. Diese erwirbt er vor allem durch Berufserfahrung sowie durch regelmäßige Fort- und Weiterbildungen. Dagegen hat der Titel "Unternehmensberater CMC/BDU“ nach durchgängiger Meinung keinen Einfluss auf die Beraterkompetenz: Die Befragten beurteilten sein Vorhandensein als komplett nachrangig.
Eine wichtige Rolle bei der Optimierung interner Prozessabläufe spielt den Befragten zufolge auch die Unternehmenskultur. Konkret gelebt wird diese beispielsweise in regelmäßigen Zielvereinbarungsgesprächen und in der kontinuierlichen Tagesarbeit.
Erfolgsfaktor: Beim Kunden präsent sein
Weiterhin hat das Wissens-Management einen hohen Stellenwert. Funktionierende technische Informationssysteme sind unabdingbar, damit sich der Berater besser mit einem Thema auseinandersetzen kann. Doch erwogen wird vielfach auch eine Partnerschaft zu anderen Beratungshäusern.
Einen starken Schwerpunkt setzen die befragten Unternehmen auf den Faktor Innovationstätigkeit. So werden zum Beispiel spezielle Innovations-Teams aufgestellt. Allerdings weichen bei diesem Thema die Meinungen darüber, wie bedeutsam die Innovationstätigkeit ist, zwischen großen und mittelständischen Beratungen teilweise stark voneinander ab.
Schließlich bezeichnen die Befragten eine professionelle Kommunikation mit dem Kunden, die aber konsequent eingesetzt werden muss, als elementare Erfolgsstrategie. Um die Kundenzufriedenheit zu fördern, sind etwa folgende Instrumente wichtig: vor Ort beim Kunden angemessen präsent zu sein und Ergebnisse persönlich zu präsentieren. Als zusätzlicher Erfolgsfaktor gilt auch die beratende Begleitung während der Implementierung des Projekts beim Kunden.
Der Lünendonk-Studie zufolge setzen sich die größten Management- und IT-Beratungshäuser in Deutschland verstärkt mit diesen Erfolgsstrategien auseinander. Die Marktforscher befragten die 26 größten Management- und die 24 größten IT-Beratungsunternehmen.