In seinem Vortrag - "IT-Strategie - wer macht sie, wer setzt sie um?" - stellte Schwefer klar, dass für ihn eine IT-Strategie, die sich den Belangen des Unternehmens unterordnet kein Lippenbekenntnis ist. Kein Projekt, keine Initiative, deren Wert für das Geschäft nicht deutlich und zwar nachweisbar deutlich sei, habe eine Berechtigung.
Technologieführerschaft oder Innovationen als Selbstzweck gebe es bei Continental nicht. Den Begriff von der IT-Lösung will Schwefer nicht im eigentlichen Sinne verstanden haben, sondern als eine Lösung, die dem Geschäft hilft.
Wie kompromisslos er seine Grundsätze auch umsetzt, veranschaulichte Schwefer mit einem Beispiel aus seiner Anfangszeit bei dem Reifen- und Bremssystemspezialisten vor zwei Jahren: Was die IT eigentlich für seinen Bereich leiste, wurde Schwefer vom Vorstandskollegen, der für Forschung und Entwicklung im Konzern verantwortlich war, gefragt. Auch Schwefer wusste es nicht. Also wurden erstmal alle Projekte gestoppt.