Es gibt einen enormen Druck auf die Unternehmens-IT, Kosten zu senken, ohne dabei an der Servicequalität gleich mit zu sparen. Aus diesem Spagat gibt es einer Umfrage von Vanson Bourne zufolge die IT- und Business-Entscheider zu nur ein Ausweg: das Auslagern von Infrastrukturen und Services in die Cloud. Für die Studie hat Vanson Bourne 450 IT- und 200 Business-Verantwortliche aus Großbritannien, USA und Singapur befragt.
Da Sparen zwar eins, nicht aber unbedingt das beste Argument für Dienste aus der Wolke ist, suchen die Manager nach weiteren Gründen. So sehen 36 Prozent der Befragten, dass Cloud Computing ein probates Mittel für das nachfrageabhängige Skalieren von Prozessorleistung, Speicherplatz und Bandbreite sei, 47 Prozent sprechen von einer höheren Zuverlässigkeit ihrer Systeme in der Cloud. Mehr als zwei Drittel (68 Prozent) sind überzeugt, dass die Flexibilität von Cloud Computing ihrem Unternehmen aus der Krise helfen könnte.
Welche Gründe auch immer die Unternehmen veranlassen, über Services in der Cloud nachzudenken: Bis 2020, so der Cloud-Anbieter Savvis in einer weiteren Studie, werde der Anteil der Unternehmen, die ihre IT-Infrastruktur in die Cloud auslagern werden, von 17 auf mehr als 64 Prozent steigen. Beinahe zwei von drei befragten Managern äußerten die Überzeugung, dass eine intern geführte IT keinerlei Wettbewerbsvorteile bringe und daher über kurz oder lang aufgegeben werden müsse.